„SUPERillu“: Bildergalerie vom 1. Twitter-Treffen Dresden (Nachtrag 12.3.2009)

Das 1. Dresdner Twitter-Treffen vom vergangenen Freitag zieht weitere Kreise. Nach einem kurzen Video-Film, einem Podcast und diversen Blog-Einträgen hat jetzt die „SUPERillu“ in ihrem Online-Auftritt eine Bildergalerie vom Twitter-Treffen veröffentlicht.

Die Fotos sind vom Dresdner Fotografen Stephan Böhlig (Twitter-Name: @boehler), der übrigens auch den sehr unterhaltsamen Fotoblog Boehlersworld betreibt. An den Texten habe ich mitgewirkt.

Nachtrag (12.3.2009): Jetzt sind auf superillu.de auch ein etwas längerer Text und ausführlichere Statements von einigen Teilnehmern zu finden. Titel der Geschichte: „Schillergarten Dresden: Erstes Twitter-Treffen in Ostdeutschland„.

„FAZ“: GEZ verlangt Rundfunkgebühren von Adam Riese

Leseempfehlung: Rainer Burger hat in der „FAZ“ eine unterhaltsame Fehlleistung der GEZ aufgeschrieben. Die Einrichtung, die im Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender die Rundfunkgebühren eintreibt, hat an Adam Riese in der Johannisgasse 23 im sächsischen Annaberg-Buchholz einen Brief geschrieben.

Zitat aus der „FAZ“: „Auch wenn Herr Ries weder Radios, Fernsehgeräte noch neuartige Rundfunkgeräte bereithalte oder nutze, solle er doch umgehend auf dem beigelegten Formular ‚in Blockschrift in den Farben Blau oder Schwarz‘ antworten, bittet die GEZ. In Vertretung von Ries tat dies Annegret Münch. Herr Ries habe keinen Wohnsitz in der Johannisgasse 23; dort befinde sich vielmehr das Adam-Ries-Museum. Im Übrigen sei Ries vor 450 Jahren gestorben, ‚wie uns aus einem an den sächsischen Kurfürsten August gerichteten Schriftstück bekannt ist‘, schrieb die Leiterin des Ries-Museums.“

Der Artikel trägt den Titel: „GEZ rechnet mit Adam Riese„.

Verdi und DJV: Streik beim MDR?

Die Gewerkschaften Verdi, DJV und DOV haben gestern Rosen und Flugblätter mit Streikinformationen im MDR-Landesfunkhaus Dresden verteilt. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen.

In dem Flugblatt weisen die Gewerkschaften ausdrücklich daraufhin, dass ein Streik nicht ausgeschlossen wird, weil „sie die Verzögerungstaktik des MDR nicht länger akzeptieren wollen und endlich eine Reaktion auf die Tarifforderungen der Gewerkschaften erwarten.“ Am 31. März läuft der bestehende Tarifvertrag aus. Die Mitarbeiter sollen nun sich an „Aktionen und gegebenenfalls Arbeitskampfmaßnahmen“ beteiligen.

„Gefordert werden monatlich 150 Euro mehr Gehalt und eine zusätzliche Anhebung der Vergütung um acht Prozent, sowie ein wertgleicher Abschluss für die freien arbeitnehmerähnlichen Mitarbeiter“, heißt es auf einer eigens für MDR-Mitarbeiter eingerichten Seite des DJV. Bei mehreren Informationsveranstaltungen in den letzten Wochen hat die Gewerkschaftsvertreter erklärt, dass der MDR noch immer nicht Stellung zu den Forderungen bezogen hat. Ein Angebot liege bislang nicht vor.

Nächster Verhandlungstermin ist der 27. März.

„Riverboat“-Moderatoren: Verrisse für Struve (Nachtrag 13.3.2009)

Am Freitag feierte die neue Moderatoren-Besetzung des MDR-„Riverboat“ seine Premiere. Günter Struve, wohl der prominentere Neuzugang, hatte bereits am Freitag im „Tagesspiegel“-Interview gesagt: „Vor schlechten Kritiken habe ich keine Angst“ (Titel: „Unterschätzen Sie mir meine Gäste nicht„).

Na, dann ist ja gut. Denn das, was am Freitag beim „Riverboat“ zu sehen war, war sicher keine gute Unterhaltung, sondern zäh und langweilig. Das sehen auch die Kritiker so: Weiterlesen

NPD: nur ausgewählte Journalisten zum Parteitag

Die NPD lässt zu ihrem Landesparteitag nicht alle Journalisten zu: „Zum Parteitag am Sonntag sind etwa Berichterstatter politischer Fernsehsendungen wie Spiegel TV und Report Mainz nicht zugelassen. In der Mitteilung der NPD wird eine kritische, freie und ungehinderte Berichterstattung nur den Medienvertretern eingeräumt, die ‚Fairness und Objektivität‘ erkennen lassen“, meldet die „Sächsische Zeitung“ unter der Überschrift „NPD sortiert Journalisten vor Parteitag„.

Die presse- und damit demokratiefeindliche Maßnahme dürfte eine der wenigen Gelegenheiten sein, mit der es die rechtsextreme Partei selbst in die „Sächsische Zeitung“ geschafft hat – berichtet doch das Blatt aus Prinzip nicht über die NPD. Dagegen hatte die Partei im vergangenen Jahr erfolglos geklagt.

Der Presse-Ausschluss zum Landesparteitag wirft erneut die Frage auf, wie die einzelnen Medien im anstehenden Landtags-Wahlkampf mit den Rechtsextremen umgehen wollen.

Montag ist Presseclubtag

Sehr geehrte Mitglieder,

wir möchten auf den nächsten Clubabend-Termin aufmerksam machen:

9. März, 20.00 Uhr, Clubcafe
Reiner Zieschank, Geschäftsführer der Technischen Werke Dresden, Vorstand der DVB, Geschäftsführer DREWAG

Die Konzernunternehmen (TWD) versorgen Dresden mit Strom, Wasser, Gas und Wärme, entsorgen Abfälle, reinigen Straßen und Freiflächen und leisten den öffentlichen Nahverkehr. Sie bieten darüber hinaus verschiedene Dienstleistungen in den Bereichen der Datenverarbeitung und der Immobilienwirtschaft an.

Beachten Sie bitte auch unsere „Acht Fragen an…“ Reiner Zieschank.

Deutscher Schülerzeitungspreis 2009

Die Junge Presse e.V. aus NRW und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel suchen erneut Deutschlands bestes Schülermedium. Noch bis Freitag, 24. April, sind Schüler aller Schulformen aufgerufen, ihre Medien einzureichen. Mitmachen lohnt sich: Als Gewinne winken unter anderem begehrte Praktikumsplätze in Redaktionen im gesamten Bundesgebiet.

Genau 672 Schülerzeitungen nahmen am Deutschen Schülerzeitungspreis 2008 teil.  Auch 2009 werden alle Schülermedien aus den Bereichen Hörfunk, Fernsehen und Online zur Bewertung angenommen. Es wird zudem der beste Beitrag zum Thema „Alle anders, alle gleich – Interkulturelles Leben an der Schule“ prämiert, und die Sonderkategorien „Bestes Foto“ und „Bestes Layout/Design“ ausgelobt.

Zu gewinnen gibt es nicht nur viele attraktive Sachpreise, sondern auch Redaktionspraktika in
renommierten Redaktionen in ganz Deutschland. Weiterlesen

Einladung: erstes Twitter-Treffen in Dresden

Wir hatten hier im Blog bereits über Twitter berichtet: Das ist diese seltsame Form, sich selbst darzustellen und unwichtige und wichtige Dinge auf 140 Zeichen pro Meldung zusammen zu kürzen. Für die einen ist es Zeitverschwendung, für die anderen eine Sucht. Noch andere meinen dagegen, dass Twitter das Internet verändern wird. Erste Zahlen besagen, es gäbe bislang insgesamt erst 38.000 Twitterer in Deutschland.

Auch in Dresden hat sich eine kleine, ziemlich lebhafte Twitter-Gemeinde gebildet. Und weil der Tweet-Austausch beizeiten so nett und interessant ist, hat man sich jetzt entschlossen, zum realen Twitter-Treffen in Dresden zusammen zu kommen: Weiterlesen

eastern look: Anna Jankovics bloggt stilbewusste Dresdner

Bloggen kann ja jeder. Vielleicht, aber welcher Blog schafft es auch in die Tageszeitung? Die „Sächsische Zeitung“ porträtierte am Dienstag den Style-Blog „eastern look“ von Anna Jankovics. Die studierte Architektin ist Trendscout auf Selbstversuch. Fällt ihr auf der Straße ein Passant mit ausgefallenem Styling auf, fotografiert sie ihn und stellt es auf ihre Seite. „Weil es klasse ist, wenn Dresden mal was anderes ausstrahlt als immer nur das Bild der Frauenkirche“, zitiert sie die „Sächsische Zeitung“. Die Idee zum Blog stammt aus New York und sei in anderen Metropolen, wie Berlin, längst verbreitet. Modekreationen sollten nicht länger nur in elitären Kreisen Beachtung finden.

Die Geschichte in der „SZ“ trägt die Überschrift: „Wenn der neueste Schrei spazieren geht„.