Acht Fragen an: Matthias Horst, Architektenkammergruppe Dresden

Am kommenden Montag, den 4. Mai 2009, besucht uns der Architekt Matthias Horst zum Clubabend. Der selbstständige Architekt ist Mitglied im Vorstand der Architektenkammergruppe Dresden und lebt seit 1996 in Dresden. In seiner Vita auf seiner Webseite heißt es u.a.: „Tätigkeit als Fachpreisrichter bei Wettbewerben und Gutachterverfahren“ und „Tätigkeit als Gastkritiker an der TU Dresden, Fakultät Architektur“. Mit uns spricht der 44-Jährige Horst vor allem über das brandaktuelle Thema Stadtbebauung.

Wie alle unsere Gäste im Presseclub haben wir ihn vorab gebeten, uns zur Einstimmung auf den Abend acht Fragen zu beantworten. Weiterlesen

Lokal-Fernsehen: Weiter warten auf das neue Programm von Elb-TV

Eigentlich peinlich. Es ist erstaunlich wie schwer es ist, zum Thema „Zweites Lokal-TV für Dresden“ konkrete Informationen zu bekommen. Doch das ist nicht verwunderlich, wenn nicht einmal die verantwortlichen Personen über die Sachlage Bescheid wissen. Stattdessen wird man mit bereits vor einigen Monaten veröffentlichten „Fakten“ abgewimmelt.

Auch Kerstin Böttger, Geschäftsführerin der Dresdner Produktionsfirma Elb-TV, kann nicht sagen, wann der neue Sender endlich auf Sendung geht. Das Warten nimmt kein Ende. Weiterlesen

SLM: Funkanalyse Sachsen 2009 erschienen

Die neue Funkanalyse „Ortsnahes Fernsehen in Sachsen“ 2009 liegt vor, meldet die SLM. Kurzes Zitat aus der Pressemitteilung „Lokal-TV voll akzeptiert„:

„Zwei Drittel der Befragten bestätigen, dass dieses Fernsehen professionell gemacht ist. Diese Qualitätsaussage ist Gold wert, zeigt sie doch, wie sich im Verlaufe der vergangenen 20 Jahre aus oft abenteuerlichen Versuchen, Fernsehen zu machen, eine belastbare, nicht mehr wegzudenkende Professionalität herausgebildet hat.“

Die gesamten Ergebnisse der Untersuchung des Lob-Gesangs auf das Modell Lokal-Fernsehen werden am Mittwoch, den 6. Mai im Rahmen des Mitteldeutschen Medientreffpunkts in Leipzig vorgestellt.

MDR: Georg Schmolz leitet multimediale Investigativ-Redaktion

Jetzt offiziell, was wir vergangene Woche schon berichteten: Der MDR hat nun eine eigene Recherche-Redaktion. Die Leitung hat Georg Schmolz übernommen, ehemals Mitglieder der Arte-Chefredaktion und Tschechien-Korrespondent des MDR.

„Zur Rechercheredaktion, die in der Fernsehdirektion koordiniert wird, gehören neben Leiter Georg Schmolz drei Mitarbeiter aus unterschiedlichen Redaktionen des Hauses – so von MDR INFO, vom Sport und aus dem Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt“, heißt es in der offiziellen Mitteilung mit dem Titel: „Exklusiver und noch intensiver: MDR setzt auf multimediale Rechercheredaktion„.

Ohne Worte

Suchbild: Was verbindet „Bild“-Party-Redakteur Sebastian Günther, der jeden Freitag die „Bild“-Party-Seite verantwortet und auch selbst schreibt (s. Artikel über den Party-Club in Bautzen im Bild), mit der kleinen Meldung rechts am Rand im Bild zur „120 Minuten Party“ im Glory Club (Ausschnitt vom 17. April 2009)? Weiterlesen

Energy Sachsen: Carola Jung neue Programmdirektorin

Carola Jung wird die neue Programmdirektorin bei Energy Sachsen und damit Nachfolgerin von Thomas Wetzel. In ihrer Verantwortung liegen ab sofort die on air Programmgestaltung sowie die strategische Programmentwicklung des Energy Senders.

Die 33-Jährige arbeitet seit 1999 für Energy Berlin und war dort zuletzt als Programmdirektorin tätig. Zusätzlich moderierte sie verschiedene Fernsehformate bei der ProSiebenSat1-Media AG – etwa das Wetter auf Sat.1. Weiterlesen

SZ-Online ermöglicht Online-Trauer

Gestorben wird immer: Auf sz.trauer.de ist es ab sofort möglich, online zu trauern. Die „Sächsische Zeitung“ kooperiert dafür mit dem Trauer-Portal trauer.de, einem „Gemeinschaftprojekt der Verlagsgruppen WAZ, Ippen und Georg von Holtzbrinck“, wie deutsche-startups.de weiß.

Ergänzend zur Printanzeige kann in dem Angebot ohne weitere Kosten online kondoliert werden. Weiterlesen

DAB: Wird die Umstellungsfrist erneut verlängert?

Also doch keine komplette Umstellung auf digitalen Hörfunk bis 2014? Johannes Beermann, Chef der sächsischen Staatskanzlei und damit zuständig für Medienangelegenheiten, räumte gestern gegenüber der „Sächsischen Zeitung“ eine eventuelle weitere Fristverlängerung der landesweiten Umstellung auf Digitalrundfunk ein. Ende 2008 erst hatte man die Frist von 2010 auf 2014 verlängert.

Sachsen ist das einzige Bundesland, das den Ausstieg aus der analogen Radiotechnik per Gesetz bis Ende 2014 festgelegt hat. Anfang 2010 will die sächsische Landesregierung jetzt damit beginnen. Weiterlesen

MDR-Verwaltungsrat: „Befremden über das Presseecho“

Einen „sorgfältigen und sparsamen“ Umgang mit Gebührengeldern bescheinigt Wolfram Thost, Vorsitzender des MDR-Verwaltungsrates, dem eigenen Sender. Konkrete Zahlen über die Entwicklung der Fonds, wie sie der Medienpolitiker Heiko Hilker gefordert hatte, verrät er in der Mitteilung aber nicht.

Zitat aus der Mitteilung: „Der Verwaltungsrat des MDR hat mit Befremden das Pressecho zum Rechnungshofbericht über die Anlagenpolitik des Senders zur Kenntnis genommen. Er weist die in zahlreichen Veröffentlichungen erhobenen Vorwürfe entschieden zurück. Der Verwaltungsrat legt Wert auf die Feststellung, dass seit Auflegung der Fonds kein Euro der gezahlten Rundfunkgebühren verloren wurde, sondern mit einer durchschnittlichen Rendite von 3,7 Prozent eine erfolgreiche Anlagepolitik betrieben wurde.“

Titel der Meldung: „Verwaltungsrat weist Vorwürfe zur Anlagepolitik zurück„.

Hilker: „…wobei die Fragen, die die Interviewerin stellte, von der Intendanz vorgegeben waren.“

Zockte der MDR nun mit Gebührengeldern, wie „Bild“, „Mopo“ und andere Medien vergangene Woche berichteten? Oder eben nicht, wie der Sender in einer eigenen Darstellung kurz darauf erklärte?

Der sächsische Medienpolitiker Heiko Hilker, MdL (parteilos, Mitglied der Linksfraktion) und im Rundfunkrat des MDR, hat in einem fünfseitigen Papier den gesamten Kontext aus seiner Sicht zusammen gefasst. In dem Papier erhebt Hilker schwere Vorwürfe gegen den Sender. Zitat: „Wenn der MDR behauptet, dass nicht gegen die Dienstanweisung verstoßen wurde, so stimmt dies so nicht.“ Weiterlesen