Ein exzellenter Grünkohlkönig: Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden

Thronfolger: Der neue Grünkohlkönig Hans Müller Steinhagen mit seinem Vorgänger Georg Milbradt; Foto: Steffen Füssel

Der Rektor der TU Dresden Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen wurde vom Presseclub Dresden und dem Hilton Dresden als siebenter Grünkohlkönig ernannt

Der Presseclub Dresden hat den nunmehr 7. Dresdner Grünkohlkönig ernannt. Die Wahl fiel auf den Rektor der TU Dresden Prof. Dr.Hans Müller-Steinhagen, der mit diesem Amt eine symbolische „Verantwortung“ für das Voranbringen Dresdens übernommen hat. Damit wurde der große Erfolg der TU Dresden gewürdigt, der es im Juni 2012 unter Führung des Rektors gelungen war, in den kleinen Kreis der Exzellenz-Universitäten – und damit forschungsstärksten Wissenschaftsstandorte Deutschlands – aufzusteigen.

Müller-Steinhagen bekam das Amt von seinem Vorgänger, dem früheren sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt übergeben und eröffnete seine Amtszeit mit einer humorvollen und kurzweiligen Antrittsrede, in der er den enormen und vielfältigen Einfluss der TU Dresden auf die Entwicklung der Region überzeugend herausstellte. Lukullisch passender Rahmen für den Staffelwechsel war der Neujahrsempfang des Hilton Dresden, wo sich bereits zum 23. Mal rund 300 Persönlichkeiten aus der Dresdner Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zum traditionellen Grünkohlessen einfanden.

Seit 2007 krönt eine Jury aus Vertretern des Hilton Dresden und des Presseclubs Dresden jährlich einen Grünkohlkönig für Dresden. Dieser ist jeweils für ein Jahr im Amt und möge währenddessen besonders „große Taten“ für die Zukunft der Stadt vollbringen. Alle Bürger können im Laufe eines Jahres ihre Vorschläge für den nächsten Grünkohlkönig – unter Angabe einer Begründung für die Nominierung – formlos an den Presseclub Dresden übermitteln. Weiterlesen

Am 6. Februar feiern wir chinesisches Neujahrsfest

Dem Drachen folgt die Schlange, so besagt es der chinesiche Kalender. Aus Anlass des chinesischen Neujahrsfestes organisiert unser Mitglied Hongfeng Yang für uns am

Mittwoch, 6. Februar um 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) einen Clubabend im
Vereinszimmer des Chinesisch-Deutschen Zentrums e. V.
Altstrehlen 5, 01219 Dresden (im historischen Vierseithof Nähe Wasaplatz, Eingang zwischen Bioladen und Frisör), Parkmöglichkeit: Netto-Parkplatz

Hongfeng Yang wird uns die Besonderheiten im Jahr der Schlange erklären. Zudem führt sie uns in die traditionelle chinesische Kultur ein und erläutert deren heutige Bedeutung. Wir lernen ebenso die Geheimnisse der chinesischen Schriftzeichen kennen. Hongfeng Yang ist zugleich Vorstandvorsitzende des Chinesisch-Deutschen Zentrums e. V. und Inhaberin der Hanyo Translation & Consulting. Als Überraschung verspricht sie uns einen bisher noch nicht öffentlich gezeigten preisgekrönten Dokumentationsfilm.

Andreas Opfermann, staatlich geprüfter Teemeister, wird uns in die chinesische Teezeremonie mit einem der besten Tees der Welt „Ali Oolong Tee“ aus dem Hochgebirge in Taiwan einführen. Dazu gibt es zum Neujahrsfest gesundes chinesisches Essen nach der Empfehlung von einer TCM-Ärztin.

Das Zimmer des CDZ ist im Tang-Stil eingerichtet und der Fußboden mit Tatamimatten belegt. Deshalb bittet Hongfeng, dicke Socken mitzubringen.

Sind Sie neugierig geworden, dann melden Sie sich bitte verbindlich bis zum 3. Februar direkt bei Hongfeng unter: mail@zhongdezhongxin.de
Fax: 0351-459 3463 an. Es gibt 30 Plätze.

Wir möchten Sie auch gleich auf die nächste Veranstaltung hinweisen. Am 18. Februar ist Michael Sagurna, neuer Präsident der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, unser Gast. Die Gesprächsrunde mit ihm beginnt um 20 Uhr in unserem Club-Café am Neumarkt.

Der Presseclub Dresden war zu Gast in der Synagoge

Foto: Bettina Klemm

Alexander Nachama habe schon immer den „frühen Einstieg“ geliebt. Der erst 29-Jährige ist seit November 2012 Rabbiner in der jüdischen Gemeinde Dresden. Damit hat die Gemeinde seit mehr als 70 Jahren wieder einen eigenen Rabbiner. Zuvor hat Nachama bereits mehr als 13 Jahre als Kantor in Berlin gearbeitet.

Der hochgewachsene Mann stammt aus einer liberalen Rabbiner-Familie und besuchte eine deutsch-amerikanische Schule. Er stehe persönlich für ein modernes Judentum. Er fühle sich jedoch der Haltung und Tradition der Dresdner Gemeinde verpflichtet, deren fast 750 Mitglieder zum großen Teil aus dem russischsprachigen Raum stammen.

Alexander Nachama führte die Mitglieder des Presseclubs Dresden am 10. Januar zunächst durch die Synagoge. Dort erläuterte er die Thora – die fünf Bücher Moses, aus denen während der Gebete gelesen wird. Fünf dieser handgeschriebenen Thorarollen werden im Schrein aufbewahrt, der sich in der Rückwand der Synagoge verbirgt.

Vor mehr als zehn Jahren wurde die Neue Synagoge Dresden nach den Plänen der Architekten Wandel, Lorch und Hirsch gebaut. Mehrere unserer Mitglieder hatten sich im 1996 gegründeten Förderkreis für den Aufbau eingesetzt. Das äußere Bauwerk der Synagoge soll an einen Tempel erinnern, während im Inneren die Assoziation eines Stiftszeltes lebendig wird.

Unmittelbar neben der Synagoge befindet sich das Gemeindehaus, in das Nachama die zahlreich erschienenen Presseclubmitglieder zur Diskussion einlud. Moderiert von Viola Klein erfuhren wir viele über die Gemeinde.

Zum jüdischen Leben in Dresden zählt seit 2007 die Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden. Für deren Anliegen, Werke verfemter jüdischer Komponisten aus der Vergessenheit zu holen und zu spielen, hat der Vorstand, „400.000 Euro zusammengebettelt und 35 Konzerte zu spielen“, wie es Dr. Claus Dieter Heinze nannte. Aber es werde immer schwieriger, Unterstützer zu finden. Fakten und Hintergründe über die Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden finden Sie hier als PDF.

Das nächste Konzert findet am 18. Januar um 19 Uhr im Festsaal des neueröffneten Richard-Wagner-Museums im Jagdschloss in Graupa statt. Unter Leitung von Chefdirigent Michael Hurshell erklingen Werke von Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und Franz Schreker. Der Eintritt kostet 25 Euro. Bettina Klemm

Der erste Clubabend 2013 führt uns in die Synagoge

Wir hoffen, Sie sind gut ins neue Jahr gerutscht. Möge 2013 Ihnen Gesundheit, Erfolg und vor allem Zufriedenheit bringen.

Wir möchten Sie gern zu unserem ersten Clubabend 2013 einladen, bei dem wir Alexander Nachama kennenlernen. Er ist seit letzten November Rabbiner in Dresden. Nach Jahrzehnten hat die Synagoge wieder einen eigenen Rabbiner. Was hat er für Aufgaben, vor welchen Herausforderungen steht die jüdischen Gemeinde in der Stadt? Der 30-Jährige wird uns um 19 Uhr durch die preisgekrönte und zugleich umstrittene Synagoge am Hasenberg führen. Anschließend lädt er uns ins Gemeindezentrum zum Gespräch ein.

Wir laden Sie herzlich am 10. Januar – ausnahmsweise ein Donnerstag – um 19 Uhr in die Synagoge am Hasenberg ein.