Die dpa zwischen klassischen Printmedien und Digitalisierung

Interessante Einblicke in die Arbeit der Deutschen Presseagentur (dpa) gaben  beim Clubabend am 30. Juni 2025 Christine Raatz und Jörg Schurig. Die dpa . schon aufgrund der Gründung vor 75 Jahren vorrangig mit den Printmedien verbunden (150 Medienunternehmen sind Gesellschafter der dpa), kann als weltweit agierende deutsche Nachrichtenagentur auf eine nahezu geschlossene Abnehmer-Front der großen klassischen Medien verweisen. Basis dafür ist die nachrichtendienstliche hohe Qualität. Meldungen verlassen erst dann das Haus, wenn unmittelbar selbst und mindestens einmal gegenrecherchiert wurde. Damit sei man zwar nicht immer der Erste, aber fast hundertprozentig der Sachlich-Exakteste. Auch der kleinste Fehler werde korrigiert, so die Gäste der Runde im Dresden 1900.

Die Presseclub-Mitglieder erfuhren viel über Themenfindung und –planung und auch kleine Details und Interna aus der täglichen Arbeit. Jörg Schurig, seit 2018 Außenbüroleiter bei dpa Dresden, verriet, dass er den Hauptteil seiner Arbeit dem Geschehen im Landtag widmet. Für eine Sommer-Hitze-Story wolle er sich aber am Folgetag Zeit nehmen und mit Fotograf zur Recherche vor Ort ins nahe Meißen fahren.

Christine Raatz, als Co-Pilotin in der dpa-Außenstelle Berlin unter anderem für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig, gab einen Überblick über Struktur und Arbeitsweise der dpa insgesamt. Die Agentur zähle zu der größten unabhängigen Nachrichtendiensten weltweit und informiere zuverlässig in sieben Sprachen. Die dpa ist den Fakten verpflichtet und steht für verlässliche und verifizierte Nachrichten, Bilder, Audios und Videos, Grafiken und weitere Formate.

Christine Raatz und Jörg Schurig ließen erkennen, dass ihnen die Arbeit bei der dpa Spaß macht. Auch nach dem offiziellen Teil waren noch zahlreiche Fragen zu beantworten….

Presseclub dresden 30.06.2025 dpa

Text und Bild: Michael Hiller