Clubabend zu Ergebnis & Folgen der Landtagswahl

Dr. Maik Herold und Dr. Steven Schäller sind Experten für politische Kultur- und Demokratieforschung am Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) an der TU Dresden (Fotos: TU Dresden & SLT/Oliver Killig).

Dieser Tage blickt die Welt nach Sachsen und Thüringen. 700 Medienvertreter, von Großbritannien bis Japan, haben sich für den kommenden Sonntagabend im Sächsischen Landtag akkreditiert. Auch in unseren Reihen verfolgen sicher Viele die Umfragen, Interviews, Recherchen und Reportagen zum wohl bestimmendsten Thema der vergangenen Wochen: Der Landtagswahl in Sachsen. Und ihrem Pendant in Thüringen.

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Unter Aufsicht gebraut

Lohrmanns im Kraftwerk Mitte: Dresdens erste Universitätsbrauerei

Begonnen hatte das Ganze, als sich Studierende der Lebensmittelchemie mit den Gärprozessen befassten. Sie entwickelten Biere, die ihnen nicht nur selbst schmeckten, sondern es wert waren, sie einem größeren Kreis zu präsentieren. Diese Aufgabe wiederum übernahm Francisco Arroyo-Escobar.

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Clubabend am 19. Juni: Besuch von Lohrmanns Brauhaus

Die Exzellenzuniversität Dresden hat seit kurzer Zeit ein eigenes Brauhaus – ja, wo gibt’s denn so was? Wir wollen es wissen und laden vor der Sommerpause ins Lohrmanns Brauhaus hinter den denkmalgeschützten Backsteinmauern des einstigen Lichtwerks vom Kraftwerk Mitte ein. 

Geschäftsführer Francisco Arroyo-Escobar stellt uns ein an der TU Dresden entwickeltes Bier nach wissenschaftlicher Hopfenkunde, unter Aufsicht gebraut, mit universitärem Tiefgang und hoher akademischer Stammwürze vor. So das Versprechen! Die Lohrmanns Brauerei GmbH wurde übrigens nach Prof. Wilhelm Gotthelf Lohrmann, den Gründer der TU Dresden, benannt. 

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Alles digital in den neuen Büro- und Arbeitswelten

Zu Besuch im neuen Stadtforum der Landeshauptstadt Dresden am Ferdinandsplatz

In knapp einem Jahr soll der Bau des neuen Stadtforums beendet sein. Dann wird die Fläche auf dem Ferdinandplatz 80 Jahre nach der Zerstörung beim Bombenangriff auf Dresden 1945 wieder bebaut sein, erinnert die Leiterin der Stabsstelle Stadtforum Christine Spielvogel. Zugleich informierte sie Mitglieder und Gäste des Presseclubs über weitere Pläne für diesen Platz. So wolle die Stadt ein Sozialrathaus direkt daneben und möglicherweise auch einen Anbau an das Kaufhausgebäude errichten. Eine Brunnenanlage für den Eingang zum Stadtforum sei gerade ausgeschrieben worden. Die komplette Erschließung, die Gestaltung des Umfeldes mit Sitzbänken, Bäumen und Außenplätzen sind bereits vorbereitet. 

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Baustellenbesuch im neuen Stadtforum am Ferdinandsplatz

Wie sieht die Verwaltung der Zukunft aus? Wir wollen am 13.Mai um 18 Uhr hinter die Kulissen blicken. 

Am Ferdinandplatz baut die Stadt Dresden ein neues Verwaltungszentrum. Seit dem Richtfest im Oktober 2023 erfolgt der Innenausbau. Das künftige Stadtforum soll kein Verwaltungsgebäude im herkömmlichen Sinn sein, sondern einem Zukunftskonzept folgen und in Deutschland eine zentrale Vorreiterrolle einnehmen, erklärt Bürgermeister Jan Pratzka. Er ist für Wirtschaft, Digitales, Personal und Sicherheit im Dresdner Rathaus verantwortlich. 

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Wird Deutschland seiner sicherheitspolitischen Verantwortung Europas gerecht?

„Europäer sind die letzten Vegetarier in der Welt der Fleischfresser“, sagte Ex-Außenminister Sigmar Gabriel bereits Anfang 2020 im ZDF. Trotz ausgerufener Zeitenwende durch den Bundeskanzler, der Eskalation im Nahen Osten und der unklaren Bedrohungslage durch China scheint sich an der über vier Jahre alten Aussage nichts geändert zu haben – oder? Zusammen mit dem Lehrstuhl für Internationale Politik der TU Dresden wollte es der Presseclub letzten Sonntag genau wissen und lud zur Podiumsdiskussion.

Neben den Moderatoren, Club-Co-Vorsitzender Tobias Wolf und TU-Wissenschaftler Dr. Jochen Kleinschmidt, nahm Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) Platz. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses besuchte als eine der ersten westlichen Politiker die überfallene Ukraine. Seitdem treibt sie nicht nur Waffenlieferungsdebatten in den eigenen Koalitionsreihen voran.

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»Ich hätte gern fröhlich gehen wollen«

v.l.n.r.: Sachsens Justizministerin Katja Meier, Arnsdorfs ehemalige Bürgermeisterin Martina Angermann und Tobias Wolf

Bedroht, beschimpft und eingeschüchtert – unter diesem Thema lud der Presseclub Dresden Sachsens Justizministerin Katja Meier (44, Grüne) zur Diskussion mit der Arnsdorfer Ex-Bürgermeisterin Martina Angermann (66, SPD). Letztere musste ihr Amt 2019 nach einer massiven Mobbing-Attacke aufgeben. Nicht das einzige Stadtoberhaupt, dass mit Anfeindungen zu kämpfen hatte.

„Ich hätte gern fröhlich gehen wollen“, sagt Angermann über ihren Abgang 2019 und schildert vor dem Presseclub, wie stark ihr Herz an der Kommunalpolitik hing und wie schnell sich das Klima in der Kleinstadt plötzlich änderte: „Es ist mir nicht schwergefallen, Fehler zuzugeben“, sagt sie. „Ich habe immer gedacht, es gibt nichts anderes als Bürgermeisterin zu sein.“ Dann kam das Jahr 2016: Eine selbsternannte Bürgerwehr zerrte einen Iraker (†21) aus einem Supermarkt, fesselt ihn an einen Baum. Unter den vier Männern: Eine Gemeinderat der CDU. Ein Jahr später stellt das Gericht den Prozess gegen das Quartett ein, Angermann kritisierte die Selbstjustiz und wurde nun selbst zur Zielscheibe.

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„Die Ukraine könnte nicht das letzte Land Europas sein, das brutal angegriffen wird“

In den vergangenen Tagen mehren sich die Stimmen, die vor einer deutlichen Verschlechterung der sicherheitspolitischen Lage in der Ukraine und in Europa warnen. So verglich Verteidigungsminister Boris Pistorius das Vorgehen Wladimir Putins mit Hitlers Annexion der Tschechoslowakei und warnte vor der Möglichkeit eines russischen Angriffs auf weitere Staaten Europas. CIA-Chef William Burns erklärte zum weiteren Fortgang des russischen Angriffskriegs: „Es besteht ein sehr reales Risiko, dass die Ukrainer bis Ende 2024 auf dem Schlachtfeld verlieren“, so Burns gestern in einer Rede in Washington. Wir haben unsere Gäste daher gebeten, die momentane Lage zu bewerten.

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Sicherheitspolitisches Podium mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann 

Der Presseclub Dresden und der Lehrstuhl für Internationale Politik der Technischen Universität Dresden laden am Sonntag, den 21. April um 18.30 Uhr in das Haus der Kirche (Mauersberger-Saal, An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden). Gemeinsam veranstalten wir die Podiumsdiskussion »Deutsche Verantwortung für die sicherheitspolitische Zukunft Europas«. Unsere Podiumsgäste sind 

Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann MdB 
Vorsitzende des Verteidigungsausschuss im Bundestag 
Ordentliches Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO

Britta Jacob 
Senior Manager Global Governmental Affairs, Bayer AG
ehemalige sicherheitspolitische Beraterin von Annalena Baerbock

JUDr. Vladimír Handl
Institut für deutsche und österreichische Studien, Karlsuniversität Prag
Senior Associate am Institut für Internationale Beziehungen Prag
Deutschland-Experte mit Schwerpunkt Sicherheitspolitik 

Die Diskussion wird moderiert von Dr. Jochen Kleinschmidt vom Lehrstuhl für Internationale Politik in Dresden und dem Ko-Vorsitzenden des Presseclubs Tobias Wolf. 

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Piraten im Verkehrsmuseum

Sie waren der Schrecken der Meere, plünderten, raubten und mordeten auf der Jagd nach Beute. Wo der Handel blühte und eine Schutzmacht fehlte, machten Piraten die Seewege unsicher. Dies gilt bis heute und weltweit. Der Presseclub Dresden durfte bereits vor der Eröffnung die neue Ausstellung „Piraten“ im Verkehrsmuseum Dresden besuchen. Herzlichen Dank an den Pressesprecher Manuel Halbauer und das gesamte Team des Museums für die interessanten Einblicke und die angenehmen Gespräche bei Snacks und Getränken. 

Seit Oktober 2020 leitet Dr. Michael Vogt das Museum, welches sich mit allen Aspekten der Mobilität von Menschen beschäftigt. Dabei gehe es nicht nur um historische Aspekte, sondern auch um Fragen der Gegenwart und Zukunft, erläuterte Dr. Vogt im Gespräch mit den Clubmitgliedern. Nun soll die neue Ausstellung, die bis zum 5. Januar 2025 läuft, über die Freibeuter der Meere berichten, Fakten darstellen und mit Mythen aufräumen. 

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