Das war der 17. SommerSchwatz

Und wieder war er ausverkauft – der nunmehr 17. SommerSchwatz. 160 Gäste waren der Einladung ins Innside Hotel by Mélia gefolgt und setzten das Anliegen des Abends begeistert in die Tat um: es wurde geschwatzt, geplaudert, diskutiert – zunächst im Innenhof, später sogar in der Hotellobby.

Themen gab es viele, vor allem nach den Impulsen, die der Co-Vorsitzende Tobias Wolf in seiner Begrüßungsrede setzte.  „Im digitalen Dauerfeuer scheint das Miteinander?Sprechen auf dem Rückzug gegenüber dem Übereinander-Sprechen“, so seine Feststellung. „Sich auf den anderen einzulassen, ohne menschliche und demokratische Leitplanken zu vergessen, und deutlich zu widersprechen, wo sie verletzt oder beseitigt werden sollen“, so sein Wunsch an Politik, Gesellschaft, die Medienbranche und an jeden Einzelnen. Lars Radau, Geschäftsführer des Deutschen Journalistenverbandes in Sachsen, knüpfte daran an, beleuchtete die Situation der Medienlandschaft in Sachsen und fand hier auch deutlich kritische Worte.

Das Innside Hotel schuf in bewährter Weise den Rahmen und übernahm die kulinarische Begleitung des Abends mit einer großartigen Teamleistung.  Das Ganze zu so großzügigen Konditionen, dass dafür ein extra Dank gebührt. Das Buffet galt als Feuerprobe des neuen Küchenchefs Vladimir Schuldeis, die er mit Bravour gemeistert hat. Weitere Partner und Sponsoren des Presseclubs rundeten den Abend ab. So steuerten Wolle Förster und sein Team von „Sushi & Wein“ traditionell ein Sushi-Buffet bei. Dazu gab es wie seit vielen Jahren frisch gezapftes Radeberger Pilsner und alkoholfreie Getränke von Oppacher. Die Weine spendierten vier Winzergenossenschaften aus dem Kaiserstuhl in Baden. Erstmals lud die Likörfabrik Gustav Müller an eine Gin-Tonic-Bar inklusive eines alkoholfreien Cocktails ein.

Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musiker George Pesek, der durch die Jazz- und Eventagentur Gabriele Kaul vermittelt wurde.

Zwei Euro pro Eintrittskarte und auch den erwarteten Überschuss nach Abrechnung der ausverkauften Veranstaltung überweist der Club an seine Stiftung zur Finanzierung des Erich-Kästner-Preises. Er wird im Zwei-Jahres-Rhythmus – das nächste Mal 2026 – an eine Persönlichkeit verliehen, die sich um Toleranz, Humanismus und Völkerverständigung verdient gemacht hat.

Der SommerSchwatz ist nur möglich dank der Partner und Sponsoren, die dem Club bei der Vorbereitung und Durchführung zur Seite stehen. Deshalb geht ein herzliches Dankeschön auch an die VONOVIA, die SachsenEnergie AG, und die Ostsächsische Sparkasse Dresden, die es mit ihrer finanziellen Zuwendung ermöglichen, dass der Eintritt zum SommerSchwatz erschwinglich bleibt. Außerdem danken wir dem Postdienstleister PostModern, der den Versand der Einladungen übernommen hatte.

Neben der Verleihung des Erich-Kästner-Preises hat sich der SommerSchwatz als feste Konstante im Kalender der Presseclubs Dresden e.V. etabliert. In diesem Sinne beginnen schon bald die Vorbereitungen auf den 18. SommerSchwatz 2026.

Text: Sabine Mutschke, Fotos: Anke Wolten-Thom