Seit dem 1. Januar leitet Daniel Heine das Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll der Landeshauptstadt Dresden. Am 27. Oktober war er im Presseclub unser Gast. Im Gespräch mit Vorsitzendem Andreas Weller erzählte er sehr locker vom Glück und Leid an der Spitze der Pressestelle. Dabei sei das Presseamt mit rund 20 Mitarbeitenden so etwas wie ein Nadelöhr und müsse verschiedene Interessenlagen faktenunterfüttert berücksichtigen. Etwa hundert weitere Personen arbeiten in den verschiedenen Ämtern der Stadt zu Fragen der Kommunikation. Während aktive Journalistinnen und Journalisten gern möglichst schnell und aus erster Hand Antworten auf ihre Fragen wünschen, forderte ein Presseclubmitglied, dass die Stadt wie ein Konzern zu leiten sei und nur abgestimmte Positionen veröffentlichen sollte.
Daniel Heine ist seit 2015 im Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll beschäftigt, zuletzt als Sachgebietsleiter der Onlineredaktion. Zuvor betreute er die Öffentlichkeitsarbeit des Dresdner Umweltamtes sowie der städtischen Wirtschaftsförderung. Er absolvierte den Masterstudiengang Communication Management an der Universität Leipzig und studierte Medienmanagement an der Hochschule Mittweida.
Zu den wichtigsten Themen in diesem Jahr zählten der Umzug in das neue Stadtforum sowie verschiedenen Gedenkveranstaltungen rund um den 80. Jahrestag seit Kriegsende. Eine besondere Herausforderung war die Kommunikation nach dem Einsturz der Carolabrücke und die folgenden Abrissarbeiten.