„Lausitzer Rundschau“ stellt Ableger „20cent“ ein

Die Lausitzer VerlagsService GmbH („Lausitzer Rundschau„, „Lausitz am Sonntag„) nimmt ihren jungen Ableger „20cent“ vom Markt. Das meldet der Branchendienst kress.de unter der Überschrift „Holtzbrinck stellt Billigblatt ’20 Cent‘ ein„. Das Blatt wird zeitgleich mit „20cent Saar“ beerdigt – die „Lausitzer Rundschau“ gehört zur „Saarbrücker Zeitung“, die wiederum zur Verlagsgruppe Holtzbrinck gehört.

20cent“ war eine Erfindung des ehemaligen Chefredakteurs der „Lausitzer Rundschau“, Peter Stefan Herbst, den ältere Dresdner noch als stellvertretenden Lokalchef der „Mopo“, „Riverboat“-Moderator oder Chefredakteur der „DNN“ kennen dürften (komplette Vita bei kressköpfe).

Herbst hatte die „Bild“-Konkurrenz, die junge Leute an das Mutterblatt heranführen sollte, mit seinem Wechsel aus der Lausitz nach Saarbrücken (wo er heute als Chefredakteur fungiert) auch im Saarland eingeführt. Bei kress.de heißt es jetzt: „Eine Aussicht auf Break-even sei trotz intensiver Bemühungen seit Einführung der Blätter im Jahr 2004 in der Lausitz und 2005 im Saarland ’nicht gegeben‘.“

„Lausitzer Rundschau“ bringt „Lausitz am Sonntag“

Eine Meldung aus der Nachbarschaft: Die „Lausitzer Rundschau“ hat ihren wöchentlichen Gratis-Ableger „LR-Woche“ quasi neu erfunden. Der Titel heißt ab sofort „Lausitz am Sonntag“ und wechselt den Erscheinungstag vom Donnerstag auf den Sonntag. Verbreitungsgebiete sind der Raum Cottbus und der Landkreis Spree-Neiße.

Der Branchendienst kress.de schreibt: „Redaktionell will der Titel mit aktueller Berichterstattung und großem Fußballteil bei den Lesern punkten. ‚Von der hohen Identifikation mit dem FC Energie Cottbus versprechen wir uns vom Start weg eine hohe Aufmerksamkeit und Akzeptanz des Produktes‘, meint Verlagsgeschäftsführer Andreas Heinkel.“ Weiterlesen

Zeitungsmarkt Ost: „Sächsische Zeitung“ zweitstärkste regionale Abo-Zeitung

Zur Auswertung der Zeitungsreichweiten hatten wir hier im Blog nach weiteren Zahlen gefragt – einige (samt Erklärungen) hat nun freundlicherweise die Abteilung Markt/Medien/Statistik des DD+V geliefert. Herzlichen Dank! Mit in dem umfangreichen Paket dabei: die Leserzahlen der größten Zeitungen in Ostdeutschland (ohne Berlin!), die wir hier kurz vorstellen wollen.

Laut Media-Analyse 2008 hat die Zeitungsgruppe Thüringen („Thüringer Allgemeine“, „Ostthüringer Zeitung“ und „Thüringische Landeszeitung“) mit 915.000 die meisten Leser in Ostdeutschland. Auf Platz 2 unter den regionalen Abo-Zeitungen gibt es eine Veränderung zum Vorjahr: Weiterlesen

Sächsische Zeitung gewinnt 17.000 Leser (Update)

(Update vom14.8.2008: Meldung mit korrigierter Zahl und zusätzliche Angaben (kursiv))

Dresdens größte Tageszeitung hat bei der aktuellen Reichweitenuntersuchung Media Analyse (MA) 2008/II kräftig zugelegt: Insgesamt 192.000 Leser in Dresden ermittelte die MA für die Sächsische Zeitung, das sind 17.000 Leser mehr als bei der Erhebung 2007 (Quelle: sz-online.de). Auch sachsenweit verbesserte sich die Leserzahl trotz rückläufiger Auflage: Hier stieg die Reichweite von 789.000 Leser auf 810.000 807.000 Leser.

Unverändert dagegen die Reichweite der Dresdner Neuesten Nachrichten: Weiterlesen