Lesehinweis: Kommentar zur Diskussion um die Freien Radios

Im Blog stefanolix ist ein kritischer Beitrag zur Podiumsdiskussion der Freien Radios am vergangenen Dienstag zu finden. Unter dem Titel „Wir dudeln anders – freie Radios in Sachsen“ hatten die Freien Radios in den Rathaussaal in Dresden geladen; am Montag war ein Antrag der Oppositionsparteien im Landtags-Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien zur Finanzierung der Freien Radios abgelehnt worden.

Stefanolix hat die Podiumsdiskussion der Freien Radios, zu der kein Kritiker und kein Vertreter der Regierungsparteien erschienen war, mitgehört. Zitat aus seinem Blog: „ColoRadio ist in seinem jetzigen Zustand weder pluralistisch noch frei. Auch die Veranstaltung war einseitig. Sie wirkte an einigen Stellen plump inszeniert.“

Und: „Kurz vor dem Ende kam natürlich wieder die Frage, wo man noch Geld einsammeln könnte, wenn es kein Steuer- oder Gebührengeld gibt. Ich habe einen Vorschlag an coloRadio: Lasst Euch doch ganz ehrlich von attac und von anderen linken politischen Kräften finanzieren. Da müsste doch genug Geld in der Kasse sein.

Und hört endlich damit auf, den Begriff ‚Freiheit‘ zu strapazieren. Frei wärt Ihr, wenn Ihr Pluralismus im Programm hättet. Frei hättet Ihr diskutiert, wenn auf Eurer Diskussion wirklich Kritiker zu Wort gekommen wären — und nicht als verzerrt abgespielter Slapstick oder als Strohpuppe!“

Der Beitrag mit dem Titel „Die Podiumsdiskussion des Linken Radios“ hat jetzt schon acht Kommentare.

[via @BISSFM]

3 Gedanken zu „Lesehinweis: Kommentar zur Diskussion um die Freien Radios

  1. Hallo und vielen Dank für den Hinweis auf die Diskussion. Es wird sicher noch mehr Kommentare geben. Ich meine: ein pluralistisches und demokratisch verfasstes freies Radio wäre in Dresden unbedingt zu unterstützen — wenn es denn eins gäbe. Aber ein freies Radio kann nicht in dem Stil geführt werden, wie sich die tonangebenden coloRadio-Vertreter auf der Podiumsdiskussion aufgeführt haben.

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