Neue Doppelspitze beim Presseclub Dresden: Andreas Weller und Tobias Wolf folgen auf Carsten Dietmann

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Presseclub Dresden am gestrigen Abend wurden Andreas Weller und Tobias Wolf zur neuen Doppelspitze gewählt. Die beiden Journalisten folgen gemeinsam auf DDV-Geschäftsführer Carsten Dietmann, der nicht noch einmal kandidiert hatte. In den neuen Vorstand wiedergewählt wurden die PR-Managerin Sabine Mutschke und die freie Journalistin Bettina Klemm. Neu hinzugekommen sind der ehemalige DJV-Landesgeschäftsführer Michael Hiller, die PR-Managerin Juliane Federowski sowie die beiden Journalisten Thomas Kaulfuß und Erik Töpfer.

Juliane Federowski, Erik Töpfer, Tobias Wolf, Andreas Weller, Sabine Mutschke, Bettina Klemm und Michael Hiller (v.l.n.r) bilden zusammen mit Thomas Kaulfuß (nicht im Bild) den neuen Vorstand.

„Wir freuen uns auf die Arbeit im neuen Vorstand. Wir hoffen, den Austausch von Kollegen aus verschiedenen Medien, aus unterschiedlichen Generationen im Rahmen unserer ehrenamtlichen Arbeit weiter zu verbessern – auch im Austausch und in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen anderer Berufsverbände und -vereine wie dem Deutschen Journalisten-Verband“, so Tobias Wolf. Der Presseclub Dresden verstehe sich ebenso als Forum und Stimme für Pressefreiheit und Demokratie.

Ziel sei es für 2024, die anstehenden Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen aus journalistischer Sicht mit Veranstaltungen zu ergänzen. Weitere Schwerpunkte sind das jährliche Branchentreffen »SommerSchwatz« und die Verleihung des Erich-Kästner-Preises in der zweiten Jahreshälfte. Zusätzlich arbeitet der Presseclub Dresden an neuen Formaten speziell für den journalistischen Nachwuchs. 

„Professionell stehen wir in der Pflicht, das Tagesgeschehen sachlich einzuordnen. Als Vorsitzende und Vorstand behalten wir uns gleichzeitig vor, Entwicklungen in Dresden und Sachsen nicht unkommentiert zu lassen“, so Andreas Weller. 

„Viele Extreme gehören in Sachsen seit einigen Jahren zum Alltag. Alltag und Normalität sind aber zweierlei. Egal wie alltäglich Rechtsextremismus schon wieder ist: Wir dürfen ihn nicht durch Verharmlosung als normal akzeptieren“, so Weller abschließend. 

Den Presseclub Dresden gibt es seit 1991, ihm gehören derzeit rund 130 Mitglieder an. Seine Mitglieder arbeiten in den Bereichen Journalismus, Kommunikation und Marketing, hinzu kommen verschiedene einzelne und institutionelle Fördermitglieder.

Der Flurfunk berichtete zum Thema.