Gemeinsam mit dem Dresdner Presseclub lud das Hilton Dresden am 29. Januar 2025 zum 29. Dresdner Grünkohlessen ein und setzte damit eine Tradition fort, die bis ins Jahr 1990 zurück reicht. Rund 150 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft waren der Einladung gefolgt.

„Das Hilton Dresden feiert in diesem Jahr den 35. Geburtstag seit Eröffnung im Jahr 1990,“ erklärt der Direktor des Hilton Dresden Martin Raich. „Die Idee des Grünkohl-essen entstand ebenso vor 35 Jahren auf einem Wirtschaftstreffen von Vertretern aus Hamburg und Dresden, wo der Grundstein unserer Städtepartnerschaft gelegt wurde. Seitdem war unser Hotel sehr oft Gastgeber für Ereignisse, die Geschichte machten und in Erinnerung blieben. Auf diese spannende Historie sind wir sehr stolz, aber auch darauf, dass das Hilton Dresden nach wie vor ein Ort ist, wo sich Menschen treffen und austauschen. Das Grünkohlessen ist dafür ein Aushängeschild und eine Tradition, an der wir auch künftig festhalten wollen.“
Auch der Presseclub Dresden e.V. schätzt die Tradition des Grünkohlessens. „Die Kommunikation zu fördern ist ein wichtiges Anliegen des Presseclubs“, betont der Vorsitzende Tobias Wolf. „Dafür stehen unsere Clubabende und Veranstaltungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen, mit denen wir Gelegenheiten schaffen für Gespräche und die Pflege der Diskussionskultur in Dresden. Was passte dazu besser als der perfekte Rahmen des Grünkohlessen, um sich über Themen auszutauschen, die die Stadt bewegen.“



Das Küchenteam des Hilton Dresden unter Leitung von Executive Chef Daniel Griepe hat sich dem Thema Grünkohl wieder auf sehr kreative Weise gewidmet und sich von der Küche der Alpenländer inspirieren lassen.



Seit 2007 wird während des Grünkohlessens der Titel eines Grünkohlkönigs bzw. einer -königin an eine herausragende Persönlichkeit verliehen. Sie wird einerseits für das bisherige Engagement für Dresden ausgezeichnet und bekommt andererseits symbolisch die Aufgabe, während ihrer Amtszeit die Stadt weiterhin voran zu bringen und über die Grenzen Dresdens hinaus zu wirken. Die Majestät wird durch den Vorstand des Presseclubs und das Hilton Dresden ausgewählt.
Als 13. Grünkohlmajestät trat nun der Kabarettist und langjährige Leiter des Kabaretts Herkuleskeule die Nachfolge an. In seiner Antrittsrede erklärt Wolfgang Schaller: „Eigentlich ist es nicht üblich, dass sich politische Kabarettisten einen Königshut aufsetzen, sie eignen sich nicht als Majestäten. Aber nach 55 Jahren als Autor und lange als Künstlerischer Leiter des Kabaretts Herkuleskeule ist es mir eine Ehre, dass mir Dresden einen Kranz aus Grünkohl bindet. Ich habe das Glück, in einer so schönen Stadt zu leben, die leider im letzten Jahrzehnt nicht nur ihren barocken Glanz in die Welt sendete, sondern auch durch glanzlose Meldungen ihren Ruf beschädigte. So werde ich auch in meinem Alter als Kabarettist nicht arbeitslos, wenn ich mich mit meinen satirischen Mitteln einmische für ein weltoffenes, tolerantes Zusammenleben von Menschen.“


Wolfgang Schaller reiht sich in die Reihe namhafter Dresdner Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Hermann Kokenge, Jan Vogler, Dr. Michael Hupe, Helma Orosz, Reiner Calmund, Prof. Dr. Georg Milbradt, Professor Dr. Müller-Steinhagen, Wilfried Schulz, Professor Wolfgang Donsbach, Viola Klein, Kilian Forster und Carla Marschall. Wir wünschen ihm eine erfolgreiche und genussvolle Amtszeit.
Fotos: Anke Wolten-Thom www.anke-wolten-thom.de