Presseclub zu Gast bei Professor Gerhard Ehninger
„Internationalität ist wissenschaftliches Selbstverständnis“, erklärt Professor Dr. med. Gerhard Ehninger bei einem Besuch des Presseclub Dresden im Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden, „wir müssen die Stadt attraktiver machen, damit die jungen Leute hier her kommen wollen und nicht ablehnend reagieren.“ Deshalb gründeten Elisabeth und Gerhard Ehninger 2014 den Verein „offen und bunt! Dresden a place to be!“ Dresden eine Stadt zum leben. Der Verein habe fast 150 Mitglieder, sagt Ehninger. Bei einer Vielzahl von Ereignissen im öffentlichen städtischen Raum sei der Verein aktiv, erläutert mit Engagement Dr. Eva Sturm von der Cellex-Stiftung. Cellex ist in einem internationalen Kontext unterwegs und arbeitet mit Spendern und Kunden aus verschiedenene Ländern zusammen. Weltoffenheit spiele dabei eine große Rolle und sei Basis jeglicher Kommunikation. „Die Offenheit finden wir leider nicht in allen Städten unserer Standtorte wieder“, bedauert Sturm. Auch beim Tag des offenen Rathauses am 13. Juni wirbt der Verein für ein weltoffenes Dresden. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, betont Ehninger: „Wie gehen wir im Alltag miteinander um? Was eint uns?“ In einer Zeit, in der auch durch soziale Medien verschärfter Sprachgebrauch und Abfälligkeiten zum allgemeinen Jargon gehören, „wollen wir endlich einmal zusammenstehen gegen Intoleranz und Respektlosigkeit.“ Unabhängig aller inhaltlicher Differenzen hat Ehninger das Bündnis „Dresden.Respekt“ mit unterschiedlichsten Partnern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft geschmiedet. Weiterlesen