„Sächsische Zeitung“ und „DNN“ erhöhen Preis (Update)

Die „Sächsische Zeitung“ erhöht zum 1. August den monatlichen Abo-Preis um 1 Euro. Am Kiosk kostet eine Ausgabe dann von Montag bis Donnerstag 1,10 Euro und Freitag und Samstag 1,20 Euro. In der Meldung in der Print-Ausgabe von heute mit dem Titel „In eigener Sache“ heißt es, dass Kunden, die für das Quartal oder das ganze Jahr bezahlt haben, noch beim alten Preis bleiben.

Zur Begründung schreibt die „SZ“: Weiterlesen

Medien-Echo zum Donsbach-Brief

Der offene Brief von Prof. Donsbach, den wir am Sonntag hier im Blog veröffentlicht haben, sorgt für Diskussionen und Medien-Echo. Bei LVZ-Online ist ein Bericht von dpa zu finden, die „Sächsische Zeitung“ druckte den Brief komplett ab und fragte bei Staatskanzlei und im Rathaus nach und die „SUPERillu“ hat ein Interview mit Wolfgang Donsbach veröffentlicht.

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Dirk Thärichen neuer MDR-Kommunikationschef

Jetzt ist es offiziell: Nachdem es vergangene Woche schon als Gerücht durch den Blätterwald rauschte, hat der MDR heute die offizielle Pressemitteilung verschickt: Dirk Thärichen, 39, wird neuer MDR-Kommunikationschef.

Er tritt die Stelle als Unternehmenssprecher und Chef der Hauptabteilung Kommunikation des MDR am 1. September an. Bis dahin leitet Birthe Gogarten, Leiterin Presse/PR, die Geschäfte der Hauptabteilung kommissarisch. Thärichen folgt auf Stefan Anton Mugrauer, der nach zweieinhalb Jahren nun zunächst in die Elternzeit geht und anschließend wieder redaktionell arbeiten will (LVZ: „MDR bekommt neuen Unternehmenssprecher„).

Zum Werdegang von Thärichen heißt es in der Mitteilung: Weiterlesen

Neuer Eigentümer für „Dresdner Neueste Nachrichten“

Wir hatten vor einer Weile schon mal die Verhandlungen gemeldet: Offenbar haben die Verhandlungen zwischen dem Axel-Springer-Verlag und der Verlagsgruppe Madsack nun zu einem Ergebnis geführt. Der Branchendienst kress.de meldet: „Die Axel Springer AG verkauft ihre Beteiligungen an verschiedenen Regionalzeitungen an Madsack.“

Zu den Springer-Lokalzeitungen gehört auch eine 50%-Beteiligung an der „Leipziger Volkszeitung„, zu der auch die „Dresdner Neueste Nachrichten“ gehören. Die anderen 50% der „LVZ“ gehörten auch vorher schon Madsack. Welche Auswirkungen der Verkauf auf den Ableger in Dresden haben wird, bleibt abzuwarten.

„Der Verkauf an die Madsackgruppe, die u.a. die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) herausgibt, wäre ein weiterer Schritt zur Konsolidierung des durch die Printkrise unter Druck stehenden Zeitungsmarktes“, heißt es zu dem Thema auf der Webseite des DJV Sachsen.

Die „DNN“ verliert seit Jahren kontinuierlich an Auflage. Derzeit liegt die Zeitung bei 27.817 verkauften Exemplaren (lt IVW, IV. Quartal 2008).

Wilfried Mohren: Hauptverfahren eröffnet

Das Landgericht Leipzig hat das Hauptverfahren gegen den ehemaligen MDR-Sportchef Wilfried Mohren eröffnet. Wann die Hauptverhandlung beginnt, ist derzeit aber noch.

„Ihm werden Bestechlichkeit in 19 Fällen sowie Vorteilsnahme, Betrug und Steuerhinterziehung in jeweils mehreren Fällen vorgeworfen. Während seiner Arbeit als Sportchef soll er von verschiedenen Firmen und Organisationen insgesamt 350.000 Euro erhalten und dafür im Gegenzug spezielle Sportveranstaltungen werbewirksam im MDR präsentiert haben“, heißt es in einer AFP-Meldung.

Auch „Sächsische Zeitung“ („Leipziger Gericht lässt Anklage gegen MDR-Sportchef zu„) und „Leipziger Volkszeitung“ („Ex-MDR-Sportchef Mohren muss sich demnächst vor Gericht verantworten„) berichten.

In den Nachrichtenangeboten des MDR ist dagegen keine Meldung zu finden. Vermutlich hält man sich zurück, weil sich der MDR selbst noch mit Mohren über Schadensersatz auseinandersetzt. Hier steht die Einigung aber noch aus.

Entlassungen bei Energy Sachsen

Energy Sachsen hat zum Jahresende vier Mitarbeitern gekündigt, darunter offenbar der Chefredakteurin Nadine Friedel. Nachdem schon vergangene Woche im Blog farbfernsehen.tv erste Spekulationen über Entlassungen bei Energy Sachsen auftauchten, bestätigt der Leipziger Journalist und Blogger Daniel Große heute mit einem Bericht für die „Leipziger Volkszeitung“ die Gerüchte.

Wörtlich zitiert er Nico Nickel, Pressesprecher der mir Marketing im Radio GmbH: „Ja, es stimmt, dass mit einigen Personen für das kommende Jahr nicht mehr geplant wird.“ Weiterlesen

Mitteldeutscher Presseclub: „Heiße Kartoffel“ an Akteure des Herbst ’89

Der Mitteldeutsche Presseclub hat seine Auszeichnung „Heiße Kartoffel“ an die Leipziger Akteure des Herbst 1989 verliehen. Mit der Verleihung des „mitteldeutschen Kommunikations- und Wirtschaftspreises“ leutet der Leipziger Verein damit medienwirksam das Jahr zum zwanzigjährigen Jubiläum des Mauerfalls ein.

Konkret haben die damaligen Sprecher des Neuen Forums Michael Arnold, Jochen Läßig, Petra Lux, Edgar Dusdal, Rainer Pietsch, Martin Kind und Dirk-Michael Grötzsch sowie der damalige Pfarrer an der Nikolaikirche, Christian Führer, die Auszeichnung im Rahmen einer Festveranstaltung am 21. November in Leipzig erhalten – „stellvertretend für diejenigen Leipziger Bürger, deren zivilgesellschaftliches Engagement die unblutige und friedliche Revolution ermöglichten“, wie auf mitteldeutscher-presseclub.de zu lesen ist.

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Sächsischer Journalistenpreis verliehen

Andreas Debski, Politik-Redakteur der „Leipziger Volkszeitung“, hat gestern Abend den Sächsischen Journalistenpreis 2008 verliehen bekommen. Der Preis wurde ihm für seine Reportage „Flucht vor der Zwangsehe“ (Text als PDF) überreicht. Der Text beschreibt die Geschichte einer 16-Jährigen Leipzigerin, deren anatolische Familie sie mit einem Cousin verheiraten möchte. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Weitere Auszeichnungen gingen an die MDR-Autorin Arina Farschid für ihre TV-Reportage „Gewonnene Zeit – lebenslänglich immer länger„. Auf Platz drei wählte die Jury den Beitrag von Doreen Hübler „Das Gut des guten Willens“, der in der „Sächsischen Zeitung“ erschienen ist. Weiterlesen

Stehen „LVZ“ und „DNN“ vor Eigentümerwechsel?

Der Axel-Springer-Verlag steht offenbar in Verhandlungen über seine Beteiligungen an Regionalzeitungen. Laut dem Branchendienst „Horizont“ spricht Springer mit der Verlagsgruppe Madsack über einen Verkauf. Betroffen von der Veräußerung der Lokalzeitungsanteile wären auch die „Leipziger Volkszeitung“ und damit der Dresdner Ableger der „LVZ“, die „Dresdner Neusten Nachrichten“.

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Frank Viereckl verlässt Leipzig Fernsehen

Nun hat der Verkauf von Studio Leipzig an Sachsen Fernsehen wohl doch personelle Konsequenzen: Der bisherige Chefredakteur und Geschäftsführer Frank Viereckl, der eigentlich als Studioleiter übernommen werden sollte, schmeißt nach eigener Darstellung hin.

In einem Bericht der Leiziger Volkszeitung vom 20.9.2008, der presseclub-dresden.de per Mail zugesandt wurde (und der leider nicht Online zu finden ist, Link siehe unten), begründet er seinen Schritt wie folgt: „Es wird all das in Frage gestellt, wovon ich überzeugt bin.“ Weiter schreibt die LVZ: Weiterlesen