Medienlinks: MDR zufrieden mit der Prüfung der Rechnungshöfe

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MDR zufrieden mit der Prüfung der Rechnungshöfe – mdr.de

Der Rundfunkrat des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS (MDR) hat in seiner Sitzung am 21. Juni 2010 die Telemedienkonzepte für kika.de, KI.KA-Text, MDR-Online, MDR TEXT sowie für das ausschließlich im Internet verbreitete Hörfunkprogramm FIGARINO genehmigt – mdr.de, br-online (PDF)

MDR-Intendant begrüßt Genehmigung der Telemedienkonzepte – mdr.de

Die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten hat den sechsten Rundfunkpreis Mitteldeutschland verliehen, mit dem Leistungen im privaten kommerziellen Hörfunks gewürdigt werden – digitalfernsehen.de

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„Sachsensumpf“: Diskussion um Namensnennung von angeklagten Journalisten (mit Update)

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Seit Anfang April müssen sich zwei freie Journalisten, die an dem ersten „Spiegel“-Bericht über den sogenannten „Sachsensumpf“ mitgewirkt haben, vor Gericht verantworten. Die „Sächsische Zeitung“ berichtet in ihrer Samstagsausgabe (3.4.2010) unter dem Titel: „‚Sachsensumpf‘-Bericht vor Gericht“ (leider hinter der Bezahlschranke; eine freigeschaltete Version findet sich allerdings im SZ-Angebot „Schüler und Zeitung“) über den Prozessauftakt. Die Geschichte ist ausgesprochen lesenswert.

Denn zwei der drei Autoren sind freie Journalisten und müssen sich nun wegen falscher und ehrabschneidender Zitate verantworten, so die „SZ“. Der sächsische „Spiegel“-Korrespondent selbst ist aus dem Verfahren raus, denn: Weiterlesen

Lesehinweis: „Ungefragt im Briefkasten – der Wochenkurier“

Sabine Bachert hat im DJV-Sachsen-Blog über den Presseclub-Abend mit Regine Eberlein, Redaktionsleiterin des Dresdner Wochenkurier, geschrieben. Zitat: „Der Dresdner Wochenkuriern ist eine von insgesamt 17 Lokalausgaben und erscheint in Dresden mit einer Auflage von 125 000 Exemplaren. Im gesamten Verbreitungsgebiet in Sachsen und darüber hinaus liegt die Auflage bei 780 000 Exemplaren.“

Die Geschichte im immer wieder lesenswerten DJV-Blog trägt den Titel: „Ungefragt im Briefkasten – der Wochenkurier„.

Zur aktuellen Situation der Vergütung journalistischer Arbeit im Freistaat Sachsen

Die Vergütungsregeln für Freie im Printbereich, die am 1. Februar in Kraft treten sollen, haben offensichtlich die Diskussion über die Vergütung journalistischer Arbeit insgesamt neu angefacht. Was ist Journalismus und wie wird er vergütet? Diese Frage muss ergänzt werden: Was ist uns journalistische Arbeit heute wert?

Immer weniger offensichtlich. Doch das Spektrum von Vergütungsregelungen ist sehr breit gefächert. Es reicht von Minimalvergütungen, die den jeweiligen Aufwand völlig ignorieren (Der Autor bekommt lediglich „ein Geld“) bis zu tariflichen Allround-Regelungen, die laufend angepasst werden. Der der Vergütung zugrunde liegende Tarifvertrag ist dabei heute eher die Ausnahme. Von den rund 3000 Journalistinnen und Journalisten, die der Landesverband der Freien Berufe im Freistaat Sachsen nennt, sind nach den Zahlen des sächsischen Journalistenverbandes (DJV Sachsen) mehr als die Hälfte freiberuflich tätig.

Rund 350 Mitglieder des Verbandes sind bei sächsischen Medienbetrieben festangestellt.

Doch Festanstellung heißt eben nicht gleichzeitig Tarifgehalt und auch sonst gute Konditionen. Um die regionalen tarifgebundenen Unternehmen im Medienbereich im Freistaat Sachsen aufzuzählen, kann man getrost eine Hand in der wärmenden Hosentasche lassen… MDR, LVZ, DNN, SZ/Mopo (plus Bild als überregionales Blatt) – mehr ist nicht. Ansonsten regiert der Markt, der Anzeigen-Markt! Denn die Anerkennung journalistischer Arbeit erfolgt kaum aufgrund von Auflagenhöhen, die durch Rezipienten-Entscheidung bestimmt werden. Die höchsten Auflagen haben ohnehin Anzeigenblätter, die als Wurfsendung mit allerlei Werbung in den Briefkästen landen.

Die großen sächsischen Regionalzeitungen müssen sich an ihren Abonnenten messen lassen. Weiterlesen

Medienlinks: Wie sich die digitale Welt verändern wird

dimbb-links vom 24. bis 31.12.2009

Wie sich die digitale Welt verändern wird
welt.de

Wie sich die digitale Welt verändert hat
digitalfernsehen.de, tagesspiegel.de, berlinonline.de

In Deutschland breitet sich in Windeseile ein neuer Hype aus. Mit Geolocation-Diensten wie Foursquare zeigen Menschen, wo sie gerade sind. Das ganze wird in ein Spiel gepackt – und das macht den Reiz aus. Große Plattformen wie Facebook haben den Trend verschlafen, werden aber bald aufholen.
welt.de

Medienlinks 24.-29.12.

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Medienlinks: Kritik an ARD und ZDF

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Die überragenden Fußball- und Sportquoten sind gekaufte Quoten, bei allen Sendern. Ein Erfolg, der aus dem Portemonnaie kommt. Kommt es auf die Kreativität an, wird es mau bei ARD und ZDF, da wird 2009 zum Schwächeanfall.
tagesspiegel.de

Wie ARD/ZDF mit ihren Digitalangeboten die verloren gegangene junge Zielgruppe erreichen wollen
berlinonline.de, dwdl.de

In einem Leipziger Fünf-Sterne-Hotel verkostet das ZDF-Magazin „Wiso“ Müsli.
taz.de

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Lochthofen: Entlassung nach „verlagsschädigenden Äußerungen“

Sergej Lochthofen, langjähriger Chefredakteur der „Thüringer Allgmeinen“, ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr im Amt. Wie „Spiegel Online“ berichtet, ist er seit Dienstag (gestern) freigestellt. Titel der SPON-Meldung: „Nach Nazi-Vergleich: WAZ-Gruppe entlässt Chef der „Thüringer Allgemeinen„.

Ursprünglich hatte die WAZ-Gruppe die Ablösung Lochthofens und die Übergabe an Paul-Josef Raue für Januar angekündigt. Die Ablösung hatte für ein breites Medienecho sowie Proteste bei Lesern und Mitarbeitern geführt. Die „Sächsische Zeitung“ etwa brachte ein ausführliches Porträt und schrieb, er habe sich „bundesweit als Stimme des Ostens“ profiliert („‚Sippenhaft wie bei den Nazis‘ – Ablösung eines Chefredakteurs sorgt für Kritik„). Eine Mitarbeiterversammlung veröffentlichte eine Erklärung und forderte die Rücknahme der Absetzung.

Spiegel Online berichtet weiter, dass Weiterlesen

„Temperamentvoll wie schon lange keine Gesprächspartner mehr“

Ein erster kurzer Bericht zum Clubabend mit Dr. Bettina Bunge, Chefin der Dresdner Marketing Gesellschaft mbH, findet sich im Blog des DJV Sachsen. Dort ist kompakt zusammengefasst, was Bunge im Gespräch mit Bettina Klemm berichtete: „Besucher sollen wiederkommen und nach der ersten Visite nicht mehr sagen: Ich habe es gesehen und das war’s.“

Offenbar kam Bunges Auftritt beim Autor des DJV Sachsen gut an: „Temperamentvoll wie schon lange keine Gesprächspartner mehr, stellte sie Ihre Konzepte vor. Ihre Feuertaufe erlebt sie derzeit mit Angeboten unter dem Motto ‚Dresden gibt dem Winter Glanz‘, das in 56 Städten beworben wird.“

Der Kurzbericht findet sich im DJV-Sachsen-Blog unter der Überschrift: „Bunge will Dresden zur Weltstadt machen„.