Nach fast 350 Jahren gibt es wieder einen Elbvenezianischen Carneval

Seit Jahrhunderten bestehen intensive und enge Verbindungen zwischen Dresden und Venedig, die besonders in der Tradition des Karnevals zum Ausdruck kommen. Im Laufe der Zeit nahm der Karneval in Dresden immer mehr den Charakter des venezianischen Karnevals an, der im 18. Jahrhundert seinen Höhepunkt erreichte. – Foto von Tommy Halfter

Lust & Leidenschaft & Lebensfreude: Bernd Hoffmann will den Elbvenezianischen Carneval in Dresden wiederbeleben. Das kündigt der Koordinator und Tourismusexperte bei einem Abend in Dresdner Presseclub an: „Es geht vor allem darum, in der touristenarmen Zeit Programme zu organisieren, die Gäste und Einheimische in die Stadt locken – und um eine Tradition wiederzubeleben, die wunderbar zu Dresden passt.“ Für den 9. und 10. Februar hat er mit Barock-Vereinen und Ensembles Verschiedenes organisiert. So gibt es eine Sonderführung durch die Staatlichen Kunstsammlungen, eine Lesung im Kügelgenhaus, zwei gemeinsame Dinner und ein Kaffeetrinken nach dem Flanieren. 

Jedermann kann beim dreistündigen großen Flanieren am 10. Februar dabei sein. Treffpunkt ist um 10.45 Uhr das Luther-Denkmal am Dresdner Neumarkt. Mit ihren farbenfrohen barocken Gewändern und den Roben im Stil des Venezianischen Carneval wollen die Teilnehmer das Publikum erfreuen, sie in eine andere Zeit versetzen und so das Wintergrau vergessen machen. Bernd Hoffmann rechnet mit 50 bis 70 Teilnehmern. Voran werden schwarzgekleidete Herren drei Fahnen tragen, die Flagge von Venedig und Dresden sowie eine eigens kreierte für den Elbvenezianischen Carneval. Wie die aussieht, mag Hoffmann noch nicht verraten. Da bei dem Umzug im vergangenen Jahr das Wetter nicht mitspielte, führt die Route auch durch Altmarkt-Galerie. Diese unterstützt die Initiative ebenfalls.

Der Koordinator des Elbvenezianischen Carneval hofft, dass der Funken überspringt und in drei Jahren das 350-jährige Jubiläum in Dresden groß gefeiert wird. Das Wichtigste sei die Lebensfreude. Eine festliche Kleidung und eine Maske seien für den Anfang ausreichend, um direkt dabei zu sein.  

Im Presseclub stellte Nicola Fausten, Leiter Tourismusmarketing der Dresden Marketing GmbH, die Highlights für das Jahr 2024 vor. Hier ein paar Beispiele: Am 5. Mai werden die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden das Archiv der Avantgarden im Blockhaus eröffnen. In diesem Jahr jährt sich am 5. September der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrichs. Aus diesem Anlass laden die Kunstsammlungen zu mehreren Sonderausstellungen ein. Am 5. September soll zudem Dresden gegen Greifswald in einer Stadtwette antreten. 

Am 7. September öffnen die neue Dauerausstellung der Puppentheatersammlung Dresden ihr neues Domizil im Kraftwerk Mitte. In diesem Jahr wird der Dresdner Striezelmarkt 590 Jahre alt.

Text von Bettina Klemm, Foto von Tommy Halfter

DMG: Kostenlose Fotos auf Mediaserver Dresden/Stadt arbeitet an Präsenz in Social-Web-Angeboten

Die Dresdner Marketinggesellschaft DMG hat die Seite www.mediaserver.dresden.de freigeschaltet. Auf der Seite finden sich seit kurzem jede Menge kostenlos verwendbare Fotos von Dresden sowie weitere Informationsmaterialen. Die technische Umsetzung der Seite hat die Sandstein Neue Medien GmbH realisiert.

In der Pressemitteilung heißt es zu dem neuen Angebot: „Dort finden Journalisten, Akteure der Tourismusbranche wie Reisebüros, aber auch Partner aus allen anderen Bereichen oder Privatpersonen Text-, Bild-, Video- und Audiomaterial gleichermaßen wie Printprodukte oder Werbematerial zu Dresden. So kann ein Reiseveranstalter für seinen Katalog künftig online passende Dresden-Motive auswählen und kostenfrei herunterladen oder sich mittels der als Download hinterlegten Publikationen informieren.“

Gleichzeitig informiert die Pressemmitteilung darüber, dass die DMG an einer Strategie im Web 2.0 und den sogenannten Social Web-Angeboten wie Facebook, Twitter und anderen Netzwerken arbeitet. Weiterlesen

DMG: Weiterentwicklung der Marke Dresden – was macht Dresden attraktiv?

Die Dresdner Marketing Gesellschaft DMG hat die Markenberatung Brandmeyer damit beauftragt, sich mit der Marke „Dresden“ zu beschäftigen. Ziel ist ein Relaunch der Marke „Dresden“, „um im Wettbewerb mit anderen Städten und Regionen bestehen und wachsen zu können“. Dazu gibt es derzeit eine Reihe von Input-Klausuren, um herauszufinden, was „die besonderen Stärken und Erfolgsfaktoren der Stadt Dresden sind“ und „was Dresden für Bewohner, Studierende, Wissenschaftler, Privatpersonen, Touristen sowie Unternehmen und Forschungseinrichtungen attraktiv macht“ (alle Zitate aus der Einladung zur Input-Klausur).

Insgesamt sind fünf dieser Klausuren geplant; zwei davon sind bereits heute im Rathaus über die Bühne gegangen. Eingeladen worden ist eine Auswahl von Bürgern, Institutions- und Interessensvertretern, die zunächst im breiten Brainstorming die Qualitäten der Stadt benennen sollen. Aus den Antworten entwickelt dann die Markenberatung Brandmeyer gemeinsam mit der DMG einen Fragebogen, um die tatsächlichen Stärken der Stadt mit einer Umfrage unter rund 1.300 Personen repräsentativ zu ermitteln.

Die DMG hat im Vorfeld der Input-Klausuren eine Reihe von vorbereitenden Fragen verschickt – vielleicht hat ja auch der eine oder andere Leser des Presseclub-Dresden-Blogs Lust und Interesse, „Input“ hier in den Kommentaren beizusteuern. Die Kollegen von der DMG lesen mit.

Die Fragen für die Input-Klausur „Bewohner“ sind: Weiterlesen

Johannes Lohmeyer, FDP: „Dresden verschläft das Internetzeitalter“

Der FDP-Kreisvorsitzende Johannes Lohmeyer kritisiert in einer Pressemitteilung das Dresdner Stadtmarketing. Zitat: „Während andere Destinationen wie Hamburg, Hannover, Köln, Stuttgart oder Dortmund, zum Teil sehr erfolgreiche Facebook-Fanseiten, Tourismusblogs oder Twitter-Accounts betreiben, scheint in Dresden noch niemand etwas vom Web 2.0 gehört zu haben. In keinem der derzeit angesagten sozialen Netzwerke ist die Stadt bislang vertreten.“

Loymeyer, der hauptberuflich Hotel-Geschäftsführer in Dresden ist, kritisiert auch die mangelnden Sprachaktivitäten des Stadtmarketings im Netz: Weiterlesen

Was passiert in Dresden bis 2020? Marketing-Managerin Bettina Bunge im Presseclub

Ein Nachbericht zum Besuch von Dr. Bettina Bunge am 30. November im Presseclub Dresden

von Roland Fröhlich

„Neben der tollen Destination hat mich die Aufgabe Ende Juni nach Dresden gezogen“, verkündet Dr. Bettina Bunge, Chefin der Dresden Marketing Gesellschaft (DMG), im Presseclub Dresden und strahlt dabei in die Runde wie ein Weihnachtsengel. Doch Geschenke kann man von ihr nicht erwarten. „Wir machen strategisches Marketing mit Weitblick“, strahlt das in Lüneburg geborene Energiebündel weiter. „Was passiert in dieser Stadt von 2010 bis 2020 in den Bereichen Wissenschaft, Tourismus, Kunst, Kultur, Wirtschaft, Politik? Daraus wollen wir Synergien bündeln.“

Nächstes Jahr heißt das Arbeitsthema Weiterlesen

„Temperamentvoll wie schon lange keine Gesprächspartner mehr“

Ein erster kurzer Bericht zum Clubabend mit Dr. Bettina Bunge, Chefin der Dresdner Marketing Gesellschaft mbH, findet sich im Blog des DJV Sachsen. Dort ist kompakt zusammengefasst, was Bunge im Gespräch mit Bettina Klemm berichtete: „Besucher sollen wiederkommen und nach der ersten Visite nicht mehr sagen: Ich habe es gesehen und das war’s.“

Offenbar kam Bunges Auftritt beim Autor des DJV Sachsen gut an: „Temperamentvoll wie schon lange keine Gesprächspartner mehr, stellte sie Ihre Konzepte vor. Ihre Feuertaufe erlebt sie derzeit mit Angeboten unter dem Motto ‚Dresden gibt dem Winter Glanz‘, das in 56 Städten beworben wird.“

Der Kurzbericht findet sich im DJV-Sachsen-Blog unter der Überschrift: „Bunge will Dresden zur Weltstadt machen„.

„Statt Marketing: Ideen für Dresden, Teil 1“

Lesehinweis: Im Musik- und Subkultur Blog banq.de ist diese Tage der Text: „Statt Marketing: Ideen für Dresden, Teil 1: unanStändige Vertretung der Bunten Republik Neustadt in Berlin“ erschienen. Darin schreibt Autor und Neustadt-Bewohner SalvadorDD:

„Der gefühlte Imagewert Dresdens liegt ja aktuell irgendwo zwischen Pauschalurlaub in Tadschikistan, der dritten Staffel der Schwarzwaldklinik und der Position des Marketingleiters bei KIK Textilien“.

Um gleich darauf eine wirklich gute Idee vorzustellen, die man bei der DMG sehr aufmerksam lesen sollte: die von einer „unanStändigen Vertretung der Bunten Republik Neustadt in Berlin“. Dabei handelt es sich nach der Vorstellung von SalvadorDD um:

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DMG: Bettina Bunge tritt Posten als Geschäftsführerin an

Gestern hat Dresdens neue Marketingchefin Dr. Bettina Bunge ihren Posten angetreten. Die 1967 in Lüneburg geborene Bunge ist Diplomkauffrau. Ihre Doktorarbeit verfasste sie zu dem Themenfeld „Marketing, Dienstleistungsqualität und Kundenzufriedenheit“, schreibt die „Sächsische Zeitung“. Zuletzt arbeitete sie als Leiterin des Marketing bei der Hamburg Tourismus GmbH. Weitere Station vorher waren die Deutschen Zentrale für Tourismus e.V., die Deutschen Lufthansa AG und die Qivive GmbH.

Die „Sächsische Zeitung“ zitiert sie mit den Worten: Weiterlesen

DMG: offizieller Start der neuen Tourismusgesellschaft

Die Dresdner Tourismus-Tochter heißt ab sofort Dresdner Marketing GmbH, kurz: DMG. Die Gesellschaft hat heute offiziell ihren Dienst aufgenommen, obwohl der Eintrag ins Handelsregister noch nicht vorliegt. „Er rechne aber noch im Laufe des Januars mit dem Vollzug“, zitiert die „Sächsische Zeitung“ indirekt den Interims-Geschäftsführer Peter Bossert unter der Überschrift: „Tourismusfirma DMG will in Berlin für Dresden werben„.

Die neue Gesellschaft beschäftigt insgesamt 15 Mitarbeiter; die bisherige städtische Tourismus-Tochter  hatte insgesamt 61 Beschäftigte. Die Abwicklung der in finanzielle Schieflage geratenen DWT GmbH hatte monatelang für Schlagzeilen gesorgt.

Auf MDR-Online heißt es zu den Planungen der neuen Gesellschaft: Weiterlesen