
© Robert Enke Stiftung
Der 25. Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden geht an Teresa Enke, Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung und Witwe des Nationaltorwarts Robert Enke, der schwer an Depression erkrankte und sich 2009 das Leben nahm. Damit ehrt der Presseclub die Verdienste von Teresa Enke, über Depression als Krankheit aufzuklären und sie aus der Tabuzone zu holen.
„Teresa Enke engagiert sich gegen die Stigmatisierung der Krankheit Depression und gibt vielen Betroffenen den Mut, sich zu offenbaren und Hilfe zu suchen“, erklärt der Vorsitzende des Presseclubs Carsten Dietmann. „Jeder kann an einer Depression erkranken, und gerade in der Corona-Krise hat die Zahl der Betroffenen zugenommen. Dass es in der Gesellschaft inzwischen ein größeres Verständnis für seelische Krankheiten gibt, ist auch Teresa Enke zu verdanken. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die anderen Menschen trotz mehrerer Schicksalsschläge Kraft und Hoffnung gibt. Das verdient auch im Sinne des Erich-Kästner-Preises großen Respekt und Anerkennung.“
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