Der Presseclub Dresden verleiht den 26. Erich-Kästner-Preis 2024 an Natalija Bock

Presseclub-Mitglied Roland Fröhlich (l.) rezitierte am Denkmal von Erich Kästner Auszüge seiner Gedichte. Der Presseclub Dresden gab in dem Zusammenhang die diesjährige Erich-Kästner-Preisträgerin Natalija Bock (r.) bekannt.

Am 23. Februar 2024 jährt sich der Geburtstag von Erich Kästner zum 125. Mal. Bereits am Vortag stoßen die Mitglieder des Presseclubs an seinem Denkmal auf das Jubiläum an. Dabei stellen sie Natalija Bock als diesjährige Preisträgerin des Erich-Kästner-Preises vor. 

Der Presseclub Dresden wird Natalija Bock in diesem Jahr mit dem Erich-Kästner-Preis auszeichnen. Die gebürtige Ukrainerin lebt mit ihrer Familie seit 26 Jahren in Dresden und organisierte schon lange vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine mit deutschen und ukrainischen Freunden ehrenamtlich Hilfstransporte in ihr Heimatland. Anderen helfen – das ist ihr wichtig. Der Beginn des Krieges hat auch ihr Leben völlig verändert. Natalija Bock wurde zum Dreh- und Angelpunkt für Geflüchtete aus der Ukraine. Sie organisierte die Aufnahme in Privat-Wohnungen, vermittelte Kita- und Arbeitsplätze, fungierte als Schnittstelle zu Kommunal- und Landespolitik. Sie wurde schnell Ansprechpartnerin für alle Hilfe-Suchenden und Hilfe-Bietenden – und ist es bis heute.

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125 Jahre Erich Kästner

Kurzmitteilung

Dieses Jahr feiert der Dresdner Autor und Journalist Erich Kästner seinen 125. Geburtstag. Wir möchten dieses Jubiläum nutzen, um an den Namenspatron des Erich-Kästner-Preises zu erinnern und zusammen mit Roland Fröhlich einige Zeilen des „Kollegen Kästner“ in Erinnerung zu rufen. Gleichzeitig wollen wir die Gelegenheit nutzen, um den nächsten Erich-Kästner-Preisträger offiziell vorzustellen.

Wir treffen uns am Donnerstag, den 22. Februar um 12 Uhr an dessen Denkmal in der Neustadt (Alaunstraße Ecke Bautzner Straße). Eine kurze Voranmeldung bis zum Vorabend hilft uns ausreichend Sektgläser vorrätig zu halten. Wir freuen uns auf Ihr und Euer Kommen!

Ein echtes Stück Preußen in Sachsen

Weil die schöne Rosalie am preußischen Hof unerwünscht war, baute Prinz Albrecht von Preußen einen Wohnsitz am Dresdner Elbhang. Der Prinz hatte sich von seiner Frau Marianne von Oranien-Nassau scheiden lassen und deren Hofdame Rosalie von Rauch geheiratet: nicht standesgemäß, denn Rosalie war „nur“ die Tochter des preußischen Kriegsministers Gustav von Rauch.

Regelmäßig verleiht unser Presseclub seinen Erich-Kästner-Preis im Kronensaal von Schloss Albrechtsberg. Nun gewährte uns Messechef Ulrich Finger einen Blick hinter die Kulissen und gab uns bei einem angenehmen Abend viele Informationen zum Schloss.

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Der Presseclub Dresden verleiht den Erich-Kästner-Preis an Teresa Enke

Teresa Enke zu Gast in der NDR Talk-Show am 05.11.2019 in Hamburg.
© Robert Enke Stiftung

Der 25. Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden geht an Teresa Enke, Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung und Witwe des Nationaltorwarts Robert Enke, der schwer an Depression erkrankte und sich 2009 das Leben nahm. Damit ehrt der Presseclub die Verdienste von Teresa Enke, über Depression als Krankheit aufzuklären und sie aus der Tabuzone zu holen.

„Teresa Enke engagiert sich gegen die Stigmatisierung der Krankheit Depression und gibt vielen Betroffenen den Mut, sich zu offenbaren und Hilfe zu suchen“, erklärt der Vorsitzende des Presseclubs Carsten Dietmann. „Jeder kann an einer Depression erkranken, und gerade in der Corona-Krise hat die Zahl der Betroffenen zugenommen. Dass es in der Gesellschaft inzwischen ein größeres Verständnis für seelische Krankheiten gibt, ist auch Teresa Enke zu verdanken. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die anderen Menschen trotz mehrerer Schicksalsschläge Kraft und Hoffnung gibt. Das verdient auch im Sinne des Erich-Kästner-Preises großen Respekt und Anerkennung.“

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Presseclub Dresden gratuliert Jan Vogler zum Bundesverdienstkreuz

Am 1. Oktober 2021 hat Bundespräsident Frank Walter Steinmeier dem Cellisten und langjährigen Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler das Bundesverdienstkreuz verliehen. Damit wird besonders sein Einsatz für die Kunst und das von den Corona-Einschränkungen betroffene Kulturleben geehrt. Der Presseclub Dresden freut sich über diese Ehrung und gratuliert Jan Vogler herzlich. Vor zehn Jahren hat der Club dem Künstler seinen Erich-Kästner-Preis verliehen und damit sein Engagement für Völkerfreundschaft und das Werben für die Kultur und für seine Heimatstadt geehrt.

Jan Vogler bei der Erich-Kästner-Preisverleihung 2011.

Der 1964 geborene Vogler wurde im Alter von 20 Jahren Solocellist der Staatskapelle Dresden, mit dreißig Jahren begann er seine Solokarriere. Seit 2008 leitet Jan Vogler die Dresdner Musikfestspiele. Zudem ist der international geschätzte Musiker seit 2001 Künstlerischer Leiter des Moritzburg-Festivals und etablierte dieses als eines der renommiertesten Kammermusikfestivals weltweit.

Erich-Kästner-Preisverleihung 2020 – die Reden

Aufgrund der Hygiene- und Abstandsvorschriften konnten wir in diesem Jahr deutlich weniger Gäste zur Preisverleihung zulassen, als in den Jahren zuvor. Das hat dazu geführt, dass wir leider vielen Interessierten eine Teilnahme absagen mussten. Dafür haben wir die Veranstaltung live auf Facebook übertragen.

Hier können Sie nun auch die Reden im Einzelnen noch einmal nachhören.
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Die 24. Erich-Kästner-Preisverleihung

An den Seenotretter Claus-Peter Reisch

Der 24. Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden ging in diesem Jahr an Claus-Peter Reisch. Damit ehrte der Presseclub den bedingungslosen Einsatz des Skippers und Kapitäns, um geflüchtete Menschen aus Seenot zu retten sowie sein unbeirrbares Engagement, Politik, Kirche und Gesellschaft für eine humane und europäische Lösung der Flüchtlings-frage zu gewinnen. Claus-Peter Reisch war 2018 und 2019 tagelang für den Dresdner Verein Mission Lifeline mit aus Seenot geretteten Flüchtlingen im Mittelmeer gekreuzt, welche kein Staat aufnehmen wollte.

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