Der imposante Glaskasten, etwas versteckt am Postplatz, reizt zum Hinterfragen. Die Großplastik erhebt sich an der Stelle, an der einst die Sophienkirche mit ihren beiden schlanken Türmen stand. Heute nutzt die Bürgerstiftung Dresden die Gedenkstätte Busmannkapelle als DenkRaum Sophienkirche. Ehrenamtliche Mitglieder, wie auch Heidrun Müller von unserem Presseclub, geben dort Besuchern regelmäßig Auskunft. Gemeinsam mit Harald Bretschneider, früher Landesjugendpfarrer und Oberlandeskirchenrat a.D., und Christian Curschmann, Koordinator für den DenkRaum, zeigt sie am 27. Juni den Mitgliedern des Presseclubs das ungewöhnliche Bauwerk am Standort der ältesten Kirche der Stadt.
Das war ein Sommerabend wie bestellt. Genau richtig, um ihn plaudernd, mit einem Glas Wein, Bier oder Wasser in der Hand, zu verbringen. Oder schwatzend, wie es der „SommerSchwatz“ des Dresdner Presseclubs schon im Namen trägt.
130 Gäste waren der Einladung ins Innside Hotel by Mélia gefolgt und bestätigten das, was der Clubvorsitzende Carsten Dietmann in seiner Begrüßungsrede konstatierte: Es tut so gut, sich im „wirklichen Leben“ zu treffen! Raus aus der „Echokammer“ in den sozialen Medien, wo man sich in seiner Blase bewegt und woher die eigene Meinung widerhallt. Es tut gut, anderen Menschen zu begegnen, ob zum Smalltalk oder zur Diskussion, zum Austausch von Standpunkten, um den eigenen noch besser zu verorten, um Sichtweisen und Argumente einzusammeln und am Ende bereichert den Heimweg anzutreten. All das war beim SommerSchwatz zu erleben – ein Veranstaltungsformat des Presseclubs, das auch bei seiner 14. Ausgabe auf viel Zuspruch stieß.
hiermit laden wir Sie ganz herzlich zum 14. SommerSchwatz des Presseclubs Dresden ein.
Montag, 4. Juli 2022 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) im Hotel INNSIDE by Meliá am Neumarkt Salzgasse 4, 01067 Dresden
Wir freuen uns auf interessante Begegnungen und Gespräche mit Ihnen, mit Vertretern der Landeshauptstadt Dresden sowie von Verbänden und Unternehmen, mit Journalisten und Pressesprechern. Auf einen entspannten Schwatz an einem hoffentlich lauen Sommerabend.
Wir sind sehr dankbar, dass unsere Partner und Sponsoren uns wieder zur Seite stehen. Das können wir in der heutigen Zeit gar nicht genug schätzen! Ein herzliches Dankeschön an VONOVIA, die SachsenEnergie AG und die Ostsächsische Sparkasse Dresden.
Und an unsere „Sach-Sponsoren“: Das Innside Hotel begrüßt uns mit Sekt, Fingerfood und einem Buffet, das durch eine Grillstation im Innenhof bereichert wird. Wolle Förster und sein Team von „Sushi & Wein“ steuern ein Sushi-Buffet bei. Auch das frisch gezapfte Radeberger Pilsner und alkoholfreie Getränke von Oppacher sind inklusive. Weine aus Baden spendiert uns erstmals „Alde Gott Winzer Schwarzwald eG“. Druck und Versand der Einladungen übernimmt PostModern.
Zur musikalischen Umrahmung des Abends freuen wir uns dank der Unterstützung durch die „Künstleragentur Gabriele Kaul“ auf den Dresdner Musiker Bertram Quosdorf, der nicht nur mit Saxophon und Klarinette zu unterhalten weiß.
Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail bei Maria Grahl unter info@presseclub-dresden.de an. Im Anschluss schicken wir Ihnen eine Rechnung und bitten um die Überweisung von 18 Euro pro Person für Mitglieder bzw. 24 Euro pro Person für Gäste.
Zwei Euro pro Ticket gehen als Spende an unsere Stiftung für den „Erich-Kästner-Preis“. Nach Eingang der Zahlung tragen wir Sie in die Gästeliste ein.
Nun hoffen wir auf viele Anmeldungen und freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen beim SommerSchwatz!
Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung finden Fotoaufnahmen zur Veröffentlichung auf der Homepage und Facebook-Seite des Presseclubs und ggf. der Sponsoren statt. Sofern Sie keine Aufnahmen von sich wünschen, wenden Sie sich bitte an unser Team am Einlass oder an den Fotografen. Wir werden dies berücksichtigen, können aber beiläufige Aufnahmen von Ihnen nicht ausschließen.
Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa im Presseclub Dresden
„Jetzt hab‘ ich wieder nicht nein gesagt, hätt‘ ich ja machen können, und jetzt bin ich hier“, lacht Jörg Kubiessa, neuer sächsischer Landespolizeipräsident beim Gespräch mit Clubmitglied Andreas Schulz im Presseclub Dresden. Seit Anfang April ist der ehemalige Dresdner Polizeipräsident laut Kabinettbeschluss Sachsens oberster Polizist. Kein leichter Job. Doch der 57-jährige bringt jede Menge Polizei- und Führungserfahrung mit und hat auch noch Humor, quasi als fünften Stern auf der Epaulette.
Am 12. Juni wird in Dresden ein neuer Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin für die nächsten sieben Jahre gewählt. Es gibt neun Bewerber, darunter mit Eva Jähnigen von den Grünen die einzige Frau. Was wollen sie erreichen, was verändern? Gemeinsam mit dem Deutschen Journalistenverband Sachsen (DJV) hat der Presseclub Dresden am 9. Mai zu einem Wahlforum eingeladen. Aus Platzgründen haben wir uns auf die Bewerber der bereits im Stadtrat vertretenden Parteien beschränkt.
„Wir hatten anfangs das Haus und zweieinhalb Mitarbeiter, aber kein Kapital, was macht man da?“ erinnert sich lachend Katrin Sachs, Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Dresden, im Gespräch mit Journalistin und Presseclubvorständin Bettina Klemm in der kleinen noblen Blasewitzer Villa Reuter am Bartheldesplatz.
Der 25. Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden geht an Teresa Enke, Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung und Witwe des Nationaltorwarts Robert Enke, der schwer an Depression erkrankte und sich 2009 das Leben nahm. Damit ehrt der Presseclub die Verdienste von Teresa Enke, über Depression als Krankheit aufzuklären und sie aus der Tabuzone zu holen.
„Teresa Enke engagiert sich gegen die Stigmatisierung der Krankheit Depression und gibt vielen Betroffenen den Mut, sich zu offenbaren und Hilfe zu suchen“, erklärt der Vorsitzende des Presseclubs Carsten Dietmann. „Jeder kann an einer Depression erkranken, und gerade in der Corona-Krise hat die Zahl der Betroffenen zugenommen. Dass es in der Gesellschaft inzwischen ein größeres Verständnis für seelische Krankheiten gibt, ist auch Teresa Enke zu verdanken. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die anderen Menschen trotz mehrerer Schicksalsschläge Kraft und Hoffnung gibt. Das verdient auch im Sinne des Erich-Kästner-Preises großen Respekt und Anerkennung.“
Dr. Marius Winzeler führt Presseclub durch Grünes Gewölbe
vlnr:: Dr. Marius Winzeler und Matthias Hundt
Eine versierte Führung des neuen Direktors von Grünem Gewölbe und Rüstkammer, Dr. Marius Winzeler, erlebten jüngst Mitglieder des Presseclub Dresden. Moderiert wurde die Veranstaltung dankenswerterweise von Matthias Hundt, vormals Prokurist der Dresden Marketing GmbH.
v.l.n.r.: Juri Streller, Frank Müller-Eberstein, Uwe Beck
Die Clubmitglieder wollten eigentlich mit dem Schulleiter Uwe Beck über seinen Einsatz an der deutschen Schule in Moskau sprechen. Doch das Thema bekam mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wenige Tage vor dem Clubabend, der nach langer Pause wieder im Hotel Hyperion stattfinden konnte, eine besondere Brisanz. So berichteten nicht nur Uwe Beck und Juri Streller, der in den 1970er Jahren Schüler der deutschen Schule in Moskau war, sondern auch Moderator Frank Müller-Eberstein über ihre Erfahrungen in Russland. Übereinstimmend sprechen sie von der Widersprüchlichkeit in der Gesellschaft, einerseits von der Herzlichkeit der Menschen, andererseits den Repressalien des Macht- und Militärapparats.
Online-Gespräch mit dem DDV-Geschäftsführer Carsten Dietmann
Am 31. Januar stellte sich der neugewählte Vorstandsvorsitzende des Presseclub Dresden den Fragen der Mitglieder.
Für viele von uns gehört der tägliche Blick in die Zeitung zum morgendlichen Ritual. Bei aller Digitalisierung mögen wir das gedruckte Blatt. Doch wie lange ist das noch möglich? Diese Frage stellte der Presseclub seinem neuen Vorsitzenden Carsten Dietmann.
Die 1946 gegründete Sächsische Zeitung hat wie alle Lokalzeitungen in den zurückliegenden 20 Jahren die Auflagenzahlen etwa halbiert. Seit langer Zeit setzen die Redaktionen auf Online-Nutzer. Die Zahlen steigen, aber nur sehr langsam. Noch finanzieren die Abonnenten der Papierausgabe die Zeitung. Doch der Altersdurchschnitt ist hoch, junge Abonnenten kommen kaum nach.