Alle Zeichen stehen auf Grün. Gemeinsam mit dem Presseclub Dresden will das Hilton Dresden nach Corona-bedingter Pause eine langjährige Tradition wiederbeleben und veranstaltet Anfang Februar das nunmehr 28. Grünkohlessen.
Das letzte Mal hatte das Hilton Dresden im Januar 2020 einen Neujahrsempfang als Grünkohlessen ausgerichtet und dazu Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft eingeladen. Die Neuauflage ist erneut in einem exklusiven Rahmen mit rund 250 geladenen Gästen geplant.
In Dresden gibt es am 9. und 10. Februar eine Neuauflage des Elbvenezianischen Carnevals. In der tourismusarmen Zeit soll so ein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden, erklärt Initiator und Dresdner Touristiker Bernd Hoffmann. Was steckt dahinter? Wie soll gefeiert werden? Wer sind die Akteure? Kann jeder mitmachen? Wie ist die Resonanz? Bernd Hoffmann wird im Gespräch mit Bettina Klemm diese und andere Fragen beantworten.
Wer wusste schon, dass eine Flasche Mineralwasser im Restaurant vor den Augen des Gastes geöffnet werden muss, ganz im Gegensatz zum „Tafelwasser“? So schreibt es die Mineral- und Tafelwasserverordnung vor, um „Frische und Reinheit dieses Naturproduktes zu bewahren“.
Diese Erkenntnis und noch viele andere Fakten konnte man beim letzten Clubabend 2023 zum Thema „Mineralwasser“ mit nach Hause nehmen. Norbert Rogge, Marketingleiter der Oppacher Mineralquellen GmbH, war Gastgeber und Experte zugleich. Das Unternehmen unterstützt seit vielen Jahren unseren SommerSchwatz als Sponsor. Der Clubabend war also auch eine schöne Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und auszutauschen.
Seit rund einem Jahr betreibt die SachsenEnergie in Dresden-Reick ein modernes Gasmotoren-Heizkraftwerk (GMHKW). Auch dank ihrer Einsatzflexibilität gilt die Anlage als Meilenstein für die Entwicklung des Kraftwerksparks von SachsenEnergie. Denn das GMHKW kann schnell und flexibel zu- oder abgeschaltet werden, sprich: Es erzeugt genau dann, wenn es nötig wird, z.B. wenn Schwankungen in der Verfügbarkeit der erneuerbaren Energiequellen zusätzliche Kraftwerksleistung erfordern.
Dr. Rutger Kretschmer, Bereichsleiter Kraft & Wärme bei SachsenEnergie, wird uns durch das Kraftwerk führen, eventuell wird auch ein Blick auf einen der insgesamt acht Gasmotoren möglich sein. Am Standort Reick gibt es zudem eine Photovoltaik- und eine Wärmespeicher-Anlage sowie einen Batteriespeicher. All dies gehört zum Konzept des „Innovationskraftwerks Reick“ oder, wie Dr. Kretschmer es nennt, zum Konzept des „Maschinenraums der Energiewende“.
Am vergangenen Mittwoch stellte Gründer und Geschäftsführer des Berliner Umfrage-Instituts Wahlkreisprognose, Valentin Blumert, eine exklusive Umfrage zur politischen Stimmung im Freistaat Sachsen vor. Obwohl die Partei um Sahra Wagenknecht noch nicht offiziell gegründet ist, wurden repräsentative Einschätzungen der sächsischen Wahlberechtigten vorgestellt.
Eigentlich sollte es um das Thema TSMC, staatliche Subventionen für den Standort und die Auswirkungen der Ansiedlung der Halbleiterindustrie in Dresden gehen. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) schenkt sich ein Glas Wasser ein und schaut durch den Raum im „Dresden 1900“ am Dresdner Neumarkt. Er weiß noch nicht, dass es an diesem Abend um mehr geht, als nur um TSMC.
Hinweis: Die heutige Veranstaltung fängt um 18.30 Uhr statt 18 Uhr an!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Clubmitglieder
diese Woche haben wir kurzfristig einen weiteren Termin für Sie organisieren können. Zusammen mit dem Gründer und Geschäftsführer von Wahlkreisprognose Berlin Valentin Blumert und dem Landeskorrespondenten und Vorsitzenden der Landespressekonferenz Tino Moritz diskutieren wirdie Auswirkungen aktueller politischer Entwicklungen auf Sachsen.
Wir treffen uns diesen Mittwoch (8. November) ab 18 Uhr im Restaurant «Dresden 1900» am Neumarkt. Einlass ist ab 17.30 Uhr, alle Gäste die etwas essen möchten, bitten wir frühzeitig zu kommen.
Die politische Landschaft gerät nicht erst durch die Vielzahl politischen Krisen in Bewegung. Zuletzt machte Sahra Wagenknecht durch ihren Austritt bei der Linken und die Absicht der Gründung einer neuen Partei von sich reden. Selbst Koalitionsfantasien werden da schon formuliert. Wie bewerten die sächsischen Wählerinnen und Wähler das Angebot? Welchen Parteien wird im Hinblick auf die anstehenden Wahlen welche Lösungskompetenz zugestanden?
Wir wollen mit einer exklusiven Umfrage diesen Fragen nachspüren und freuen uns besonders auf die beiden Sonderbefragungen für Dresden und Leipzig.
Wir bitten um eine Anmeldung bis Mittwoch Mittag unter info@presseclub-dresden.de. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Liebe Mitglieder des Presseclubs und des DJV Sachsen,
als Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats Sachsen ist Martin Dulig für viele Bereiche zuständig. Wir freuen uns, dass er am 6. November unser Gast sein wird. Sicher werden wir mit ihm über große Ansiedlung wie die milliardenschwere des Chip-Schwergewichts TSMC sprechen. Aber was heißt das zugleich für kleine Unternehmen? Warum gibt es so große Unterschiede in der Förderung? Sind Dresden und Sachsen bereit für einen derartige Sprung in der Halbleitertechnik? Woher kommt das Personal?
Martin Dulig, gelernter Maurer und Pädagoge, ist seit 1992 SPD-Mitglied, war Landesvorsitzender der Jusos und ist seit 2004 Mitglied des sächsischen Landesparlaments. Der Wahlkampf ist längst wieder in Gange. Doch Dulig hatte im Juni 2021 erklärt, nicht mehr als Landesparteichef zu kandidieren. Was bedeutet das?
Mit unterschiedlichen Positionen treten auch Ministerpräsident Michael Kretschmer und er auf. Was bedeutet das für die Koalition? Wie ist die Situation in der sächsischen Regierung?
Fragen über Fragen wird der Minister beim Clubabend beantworten. Wir freuen uns auf interessante Gespräche.
Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 3. November 2023 wie gewohnt bei Stefan Scharf unter info@presseclub-dresden.de.
Mit freundlichen Grüßen Carsten Dietmann und Lars Radau
am kommenden Dienstag, den 24. Oktober 2023 wird um 19.30 Uhr der Dokumentarfilm „White Angel — Das Ende von Marinka“ (2023) von Arndt Ginzel in der Schauburg Dresden gezeigt. Im Anschluss gibt es eine Diskussion vor Ort (Link).
Trailer „White Angel – Das Ende von Marinka” (2023)
Weil der Presseclub Dresden sich vorgenommen hat die Volontäre und jungen Redakteurskolleginnen und -kollegen besser miteinander zu vernetzen und absehbar einen Abend mit Arndt Ginzel zu gestalten, wollen wir Euch auch kurzfristig sehr gern hierzu einladen. Wir haben für diesen Abend zehn Karten für Euch zurücklegen lassen und übernehmen als Club die Hälfte des Ticketpreises, sodass sie für Euch jeweils 5 Euro kosten.
Arndt Ginzel ist ein herausragender Reporter und Investigativjournalist, der viele Kolleginnen und Kollegen mit seiner Berichterstattung nicht nur aus der Ukraine inspiriert.
Bitte teilt uns bis Montag Mittag mit, ob Ihr kommen möchtet. Überzählig reservierte Tickets würden wir andernfalls an die Schauburg zurückgeben wollen. Vielen Dank!
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Tobias Wolf
Seit Sommer 2022 ist Lutz Rodig Polizeipräsident in Dresden. Wie seine Vorgänger muss sich Rodig mit Problemen befassen, die Dresden bereits seit Jahren plagen: Jugendkriminalität, Drogengeschäfte am Wiener Platz und die miese Statistik bei der Verkehrssicherheit für Radfahrer. Die Palette ist breit.
Darüber sprach Polizeipräsident Rodig mit den Mitgliedern des Presseclubs im Restaurant „Dresden 1900“ am Neumarkt. Er zog dabei eine Bilanz und stellte sich kritischen Fragen der Moderatoren Karsten Schlinzig, Tobias Wolf und des Publikums.
„Wäre realitätsfremd zu glauben, wie würden die Situation hundertprozentig in Griff bekommen“
Zunächst sprach Rodig über zwei kriminelle Brennpunkte der Stadt: den Wiener Platz und die Prager Straße. Seit vielen Jahren werden an beiden Orten Drogen verkauft, es kommt regelmäßig zu Diebstählen und Schlägereien. Schon seit 2014 ist die Polizei an beiden Orten besonders aktiv. Doch wie erfolgreich sind die Beamten?
Lutz Rodigs Bilanz: „Die Zahl der Vorfälle ist während der Corona-Pandemie zurückgegangen. Jetzt beobachten wir wieder einen Anstieg, bei unserer täglichen Morgenlage sind die Orte ständiges Gesprächsthema.“ Bereits im vergangenen Jahr haben Polizei und die Stadt reagiert und den Wiener Platz erneut als „Kriminalitätsschwerpunkt“ eingestuft. „Wir haben am Wiener Platz vermehrt kontrolliert und waren zunächst auch erfolgreich“, sagte Rodig.
Spätestens im Frühjahr hätten die Kriminellen aber reagiert und Drogengeschäfte in andere Stadtteile unweit des Wiener Platzes verlagert. „Unsere Maßnahmen sind dann ins Leere gelaufen“, sagte Rodig. Deshalb habe die Polizei eine eigene Ermittlungsgruppe gegründet und sich „eine Personenkenntnis aufgebaut“. So sei es gelungen, Täter schneller zu ergreifen.
Also alles gut am Wiener Platz oder wird die Kriminalität nur vorübergehend verdrängt? „Es wäre realitätsfremd zu glauben, wir würden die Situation einhundertprozentig in Griff bekommen“, sagte der Polizeipräsident. Man sei jetzt damit beschäftigt, die Strukturen hinter der Szene aufzuklären, auch mit Zivilermittlern.
Jugendkriminalität in Dresden: „Werden in den nächsten Monaten dranbleiben“
Im Anschluss wurde über die Jugendkriminalität in Dresden gesprochen. Besonders viele Straftaten beobachtet die Polizei rund um den Schillerplatz, den Amalie-Dietrich-Platz sowie die äußere Neustadt und die Prager Straße. „Jugendkriminalität ist aber ein Phänomen in der ganzen Stadt“, so Rodig. Im vergangenen Jahr gründete die Polizei deshalb die Sonderkommission (Soko) „Iuventus“. „Wir haben die Jugendkriminalität längst nicht im Griff“, sagte Lutz Rodig. „Wir werden in den nächsten Monaten dranbleiben und versuchen, die Jugendlichen aus ihrem negativen Umfeld zu holen.“
Mittlerweile sei es der Soko gelungen, eine umfangreiche Personenkenntnis aufzubauen. Viele Täter seien der Polizei bereits aus vergangenen Delikten bekannt. „Die Wahrscheinlichkeit, Tatverdächtige zu ermitteln, liebt bei etwa 90 Prozent“, sagte Rodig. Positiv hob der Polizeipräsident die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Dresden, der Staatsanwaltschaft und der Jugendgerichtshilfe hervor.
„Wir brauchen eine kommunikative Polizei“
Am Montagabend wurde auch die Verkehrssicherheit in Dresden diskutiert. „Dresden ist Schlusslicht, wenn es um Verkehrsunfälle mit Radfahrern geht“, sagte Rodig. Man habe deshalb ein Maßnahmenpaket mit der Stadt erarbeitet. Mit der Kontrollaktion „Respekt durch Rücksicht“ prüft die Polizei etwa regelmäßig, ob Autofahrer genug Abstand zu den Radfahrern halten. Rodig begrüßt es grundsätzlich, dass die Stadt neue Radwege anlegt. „Statt separaten, abgesetzten Radwegen werden aber häufig Markierungen auf der Fahrbahn angebracht“, sagte der Polizeipräsident. Er hält das für die „zweitbeste Lösung“, sagt aber, dass nur Radwege auf der Straße vom Bund gefördert werden.
Lutz Rodig ist 60 Jahre alt. Für die Zeit nach seiner Pensionierung wünscht er sich vor allem eins: „Die Polizei muss wieder in der Mitte der Gesellschaft ankommen.“ Die Migrationswelle 2015 und die Corona-Pandemie wären ein „belastendes Moment für die Polizei“ gewesen. Gemeint sind die Proteste von Pegida und Querdenkern, die immer noch regelmäßig montags auf die Straße gehen. In Sachsen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu vereinzelten Übergriffen auf Polizeibeamte. „Bei diesen Protesten sind außerdem viele Beamte im Einsatz – Kräfte, die dann an anderer Stelle fehlen“, so Lutz Rodig. Auch an seinen zukünftigen Nachfolger – oder seine Nachfolgerin – hat Rodig klare Forderungen. „Wir brauchen eine kommunikative Polizei, die aber auch notwendig konsequent ist, wenn es darauf ankommt.“